Aktuelle Nachrichten

Arad Dabiri gewinnt den Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts 2024
Der Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts geht in diesem Jahr an...

"Ein lustvolles Loblied auf die Operette": "Doktor Ox" Premiere am Theater Münster
Am 04.05. feierte die fantastische Operette Doktor Ox von Jacques Offenbach...

UA: "Totenüberlebung" von Jona Spreter an den Münchner Kammerspielen
Am 15.5. ist die Uraufführung von Totenüberlebung an den Münchner...

Paul Abraham Preis 2024 wird an Susanne Lütje und Anne X. Weber verliehen
Am 07.05. findet im Kranfoyer der Dresdener Staatsoperette die diesjährige...

Rückblick: "Die Staatsoperette Dresden verführt mit Clivia ins Reich der Illusion"
Am 13.04. feierte die Operette Clivia in der Inszenierung von Peter Lund und...

"Die Spielzeugbande" - Neues Hörspiel von Clara Leinemann beim WDR
Seit dem 13.04.2024 ist Die Spielzeugbande, das diebische Hörspiel für Kinder...

UA: "Wildbestand oder on einer, die auszog, eine Zukunft zu finden"
Am 21. April feiert Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu...

Madame Nielsen erhält Wolfgang-Koeppen-Preis 2024
Der mit 5.000 Euro dotierte Wolfgang-Koeppen-Preis für Literatur der...

US-Erstaufführung von Olivier Garofalos "Warte nicht auf den Marlboro-Mann"
Am 12. April war die US-amerikanische Erstaufführung von Warte nicht auf den...

Leonhard-Frank-Stipendium 2024 für Annika Henrich
Annika Henrich erhält das Leonhard-Frank-Stipendium 2024. Mit dem Stipendium...


Archiv

Aktuelle Stücke
Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte
Aristophanes

Aristophanes (* ca. 446 vor Chr.; † c. 386) war ein griechischer Komödiendichter.

Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der griechischen Komödie. In seinen Werken machte sich Aristophanes oft über zeitgenössische Personen und Ereignisse lustig. Dabei persiflierte er Stilmittel anderer Dichter, z. B. Euripides’, und äußerte sich sowohl kritisch wie spöttisch über Leute wie Sokrates oder die Sophisten. Für seine Komödien erhielt Aristophanes oftmals hohe Auszeichnungen. Von Aristophanes sind elf Werke vollständig erhalten.

 

Lysistrata

Deutsch von Erich Fried
6D, 6H, Nebendarsteller

Athen, in der Nähe und auf der Akropolis, um 410 v.Chr. Die Frauen haben den seit 20 Jahren nahezu ohne Unterbrechung wütenden Bruderkrieg zwischen Athen und den Städten des Peloponnes gründlich satt – aber was tun? Lysistrata hat die Initiative ergriffen, Frauen aus ganz Hellas zusammengerufen und trägt ihnen einen Plan vor, wie man die kriegssüchtigen Männer kurieren könne: Man müsse ihnen, bis wieder Frieden herrsche, strikt den Beischlaf verweigern. Schweren Herzens schwören die Frauen Enthaltsamkeit und begeben sich auf die Akropolis, um sich dort zu verbarrikadieren.

Eine Gruppe empörter Greise will die Streikenden ausräuchern, wird aber mit Wasser übergossen und mit unwiderlegbaren Argumenten für den Frieden konfrontiert: Dem Phallos Befriedigung zu verschaffen, sei zwingender als das Schwert zu führen. Die Frauen machen sich ein Vergnügen daraus, die Männer in Hitze zu bringen, um sie dann genauso wenig an sich heranzulassen wie den Ratsherrn an die Kriegskasse. Nur Myrrhine scheint ihrem Mann gegenüber schwach zu werden, doch heldenmütig widersteht sie der Versuchung. Da es wie in Athen auch in Sparta zugeht, wo Lampito die Frauen anführt, schickt man von dort eine Abordnung triebgeplagter Männer, mit der Lysistrata alsbald über Friedensbedingungen verhandelt und wahrhaftig erreicht, was sie wollte: Frieden für das ganze Land. Der Sieg der Liebe wie auch der Vernunft wird mit einem Festmahl und Dank an die Götter gebührend gefeiert.

Nachrichten zu diesem Stück anzeigen

Dieses Stück liegt auch in folgender Übersetzung vor:

Lysistrata
Deutsch von Ludwig Seeger
Für die Bühne bearbeitet von Franz Reichert