Das Ende des Westens
UA
15.11.2025, Oldenburg, Oldenburgisches Staatstheater
Lucy (4,6 Milliarden Jahre)
DSE
15.11.2025, Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater
Der Videobeweis
15.11.2025, Wuppertal, TalTonTheater
Im weißen Rössl / BJV
15.11.2025, Ulm, Theater
Der Zauber von Oz
20.11.2025, Erlangen, das theater erlangen
Ganze Tage, ganze Nächte
20.11.2025, München, Bayerische Theaterakademie
Der Zauber von Oz
21.11.2025, Lüneburg, Theater
Nils Holgersson
21.11.2025, Bremerhaven, Stadttheater
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Archiv
Deutsch von Annette und Paul Bäcker
1D, 6H
Das Stück spielt im April des Jahres 1550 im Kloster von Valladolid. Auf Befehl König Karls V. und des Papstes Julius III. hat sich hier eine geschlossenen Gesellschaft eingefunden, um zwei Tage lang über eine in der damaligen Epoche entscheidende Frage zu diskutieren: Sind die Eingeborenen der Neuen Welt als Menschen anzusehen, besitzen sie eine Seele? Diese Frage ist existentiell und sie muß ein für alle Mal beantwortet und entschieden werden, denn die Greuelberichte über die "conquistadores" erschüttern nicht nur die Reputation Spaniens und deren Krone, sondern auch die Kirche in Rom. Am Schluß dieser zwei Tage wird zwar den Indios der Status "Mensch" zugebilligt, aber da diese Entscheidung nicht nur der spanischen Krone, sondern auch der Kirche in Rom große finanzielle Verluste bringen wird, findet man natürlich eine andere Lösung, um diese materiellen Verluste auszugleichen. Ein Unrecht wird ersetzt durch ein neues.
Ein engagiertes, leidenschaftliches und unter die Haut gehendes Plädoyer für die Menschenrechte, das auch heute noch Gültigkeit besitzt. Viele Argumente, die 1550 in diesem Kloster ausgetauscht werden, man hört sie auch heute noch. Sehr viel hat sich also seit dieser Zeit nicht geändert.
Werk aus dem Programm des Theaterverlag ![]()