Aktuelle Nachrichten

Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
Wir freuen uns sehr über die Einladungen mehrerer Stücke unserer Autor:innen...

UA: "Sonne und Beton" am Rheinischen Landestheater Neuss
Am 8. März feierte Sonne und Beton von Felix Lobrecht Uraufführung am...

UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
Am 21. Februar war die Uraufführung von Eliza, das Sokola//Spreter im Auftrag...

UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...

Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
Werner Richard Heymanns musikalisches Lustspieljuwel Kiki vom Montmartre...

Schauspiel: Ankommen – Erzählungen aus der Mitte der Gesellschaft
Was heißt es, in einem Land anzukommen, das einem immer wieder suggeriert,...

Junges Theater: Demokratie & Widerstand
In den Stücken und Stoffen von Sergej Gößner, Clara Leinemann, Valerie Wyatt...

"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...

"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
Am 22. Februar hat Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky...

"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
Am 7. Februar hatte die Adaption von Necati Öziris Roman "Vatermal" am...

UA: Philipp Löhles "Das deutsche Haus"
Am 25. Januar war die Uraufführung von Phillip Löhles neuem Stück Das...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...


Archiv

Aktuelle Stücke
Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte
Chase, Mary

Mary McDonough Coyle Chase wurde am 25. Februar 1907 in Denver / USA geboren. Ihre Mutter war irischer Abstammung. Von ihr lernte sie Geschichten über Banshees (weibliche Todesgeister), Lepaichuuns (kleine grüne Feen) und Pukas (Geisterwesen in Tiergestalt), die sich in ihren späteren Geschichten wieder finden. Ihre Zeit in Denvers Schulen brachte ihr „die besten Noten für Fleiß und die schlechtesten für Betragen“ ein, wie sie selbst einmal sagte. Sie galt als Wildfang und Leseratte. Mit 15 Jahren beendete sie erfolgreich ihre Schulausbildung und studierte in Denver und Colorado. Danach schrieb sie Artikel über aktuelle gesellschaftliche Neuigkeiten bei einer der ältesten Zeitungen Denvers, der Rocky Mountains-News. 1928 heiratete sie ihren Kollegen Robert Lamont Chase. Ab 1931 arbeitete sie, als Hausfrau und Mutter von drei Kindern, nur noch als freie Mitarbeiterin für die Zeitung und begann sich in ihrer Arbeit auf Theaterstücke zu konzentrieren.

Sie schrieb mehr als ein Dutzend Komödien, die am Broadway als erfolgreiche und beliebte Theaterstücke aufgeführt wurden. In ihren Satiren orientierte sie sich am "american way of life". Ihr Theaterstück Mein Freund Harvey wurde 1944 am Broadway uraufgeführt und erreichte mit 1.775 Aufführungen einen überwältigenden Erfolg. Im Jahre 1945 wurde ihr für diese hintergründige Komödie, welche die Poesie über den Alltag und die Konventionen siegen lässt, der Pulitzer-Preis verliehen. Ihr Wunsch war es, mit dieser Komödie einige glückliche Momente in den Alltag der im Krieg lebenden Amerikaner zu zaubern. 1950 wurde ihr Stück erfolgreich durch die Universal International Pictures mit James Stewart in der Hauptrolle verfilmt.

Mary Chase starb am 20. Oktober 1981 in Denver / USA.

 

Mein Freund Harvey

(Harvey)
Komödie in drei Akten
Deutsche Übertragung von Alfred Polgar
6D, 6H

Elwood P. Dowd, die Zentralfigur, ist ein liebenswerter Herr mit guten Manieren, der gerne seinen Whisky trinkt, der der Kampfeslust entsagt und sich für die Friedfertigkeit entschieden hat, unter dem Einfluss und zusammen mit seinem unsichtbar-sichtbaren Freund und Trinkbruder Harvey. Die zunächst alles geduldig ertragende Verwandtschaft von Elwood gerät schließlich über die ständige Gegenwart des Hasen Harvey, den sie schon selbst zu sehen meint, in Verzweiflung und beschließt, Elwood in eine Heilanstalt zu bringen, ihn zu enterben und ohne ihn und seinen Freund wieder ein "normales" Leben zu beginnen.

Die stets anhaltende Liebenswürdigkeit des Mr. Dowd entwaffnet aber alle, selbst den berühmten Chefpsychiater, der schließlich selbst den großen Hasen sieht. Kurz vor der Verabreichung der ernüchternden Injektion trifft die Familie eine Entscheidung...

Nachrichten zu diesem Stück anzeigen

Premieren zu diesem Stück
05.04.2025, Bozen, Vereinigte Bühnen