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Die Fuchsfalle

von Richard Billinger
Schauspiel in fünf Aufzügen

3D, 5H, Statisterie

Der Professor der Medizin Ildefons Mauch hat von seinem Onkel ein kleines Schlösschen geerbt für den Fall, dass er es drei Jahre lang mit nur geringen Unterbrechungen bewohnen wird. Er ist seiner Natur nach Forscher und sieht sich hier zum Landarzt degradiert.
Seine junge Frau Irene verliebt sich in den urwüchsigen Schlossverwalter Maximilian Fürst, ohne es zunächst zu wissen. Ihr wird jedoch bald klar, dass ihr professoraler Ehemann ein Scheinleben führt, in dem ihm alles zum "Untersuchungsobjekt" wird. Zwar findet Mauch große Worte für die Mächtigkeit der Natur, doch klingen sie in seinem Munde schal, wie abgestanden.

Dagegen ist der bis zur Brutalität geradlinige Verwalter Fürst, der uneheliche Sohn des verstorbenen Onkels, ein wahres Stück Natur. Er schlägt sie gegen ihren Willen auf seine Seite. Der Professor unternimmt einen vergeblichen Versuch, seine Frau zurückzugewinnen; er verzichtet auf die Erbschaft - die somit an Fürst fällt - und geht nach Wien an die Universität.