16.10.2025

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Bild von Simone SaftigSaftig, Simone

Simone Saftig, 1993 in Dortmund geboren, studierte Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Sie arbeitet als Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Kulturjournalistin. 2019 erhielt sie für ihre Kurzgeschichte "Raufaserblues" den LesArt.Preis der jungen Literatur. Im September 2023 wurde ihr Kurztext "EVOLUTION EXECUTION" auf die Shortlist des Wortmeldungen Ulrike Crespo Förderpreises für kritische Kurztexte gewählt. 2024 erhielt sie das Nah dran!-Stipendium für ihr Kinderstück "Zizi Zöpfchen" (AT), das voraussichtlich 2025 uraufgeführt wird. Mit ihrem Debütstück Modern Mermates gewann sie den Textflimmern-Preis für Nachwuchsdramatiker*innen am Theater Kiel, wo das Stück im Januar 2025 Premiere feiert. Simone Saftig lehrt und promoviert im Bereich Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

 

herzkopfüber

ab 6 Jahren
2 Darsteller:innen
UA: 11.10.2025, Stadttheater Gießen

Zizi hat eine Murmelmama, also eine Mama ohne Haare. Das ist wegen der Medikamente, die ihre Glühbirnenmama nehmen muss, um gesund zu werden. Zizi hat hingegen viele Haare, die ihre Mondmama gerne kämmt oder ihre Freundin Mimi wild frisiert. Mimis Haare darf außer Zizi aber niemand anfassen, weil die eine geladene Gewitterwolke sind, jederzeit bereit, sich zu entladen. Wie die Haare von Mamas Ärztin aussehen, weiß Zizi nicht, weil Dr. Bıkmaz Kopftücher trägt, eines schöner als das andere. Apropos schön: Zizi trägt am liebsten Zöpfe, viele Zöpfe, denn jedes Haargummi auf ihrem Kopf steht für einen Wunsch. Und Zizi wünscht sich nichts sehnlicher, als dass ihre Diskokugelmama einfach wieder nur ihre Mama wird.

Empathisch und verspielt nähert sich herzkopfüber Themen wie Krankheit, Wut und Trauer und macht daraus klug eine haarige Angelegenheit. Simone Saftig benennt, nimmt ernst und schafft einen Gesprächsraum auf Augenhöhe, in dem die kleinen Dinge im Leben gefeiert werden.

„Trotz der Schwere der Thematik bleibt das Stück immer hoffnungsvoll, nach vorne gerichtet und kreiert Bilder, die eine vielfältige Umsetzung möglich machen. Dabei zeigt die Autorin auch ihr starkes Bewusstsein für diskriminierungskritisches Schreiben.“
Jurybegründung Nah dran!

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