13.09.2025
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![]() | Schmidt, Volker | |
© Sinje Hasheider |
Volker Schmidt, geboren 1976 in Klosterneuburg. Autor, Regisseur, Schauspieler. Schauspielausbildung am Konservatorium der Stadt Wien, Schauspielengagements u.a. in Wien, Berlin, Graz sowie mehrere Spielfilme (zuletzt "Kleine Fische").
Als Regisseur Inszenierungen u.a. bei den Wiener Festwochen, Staatstheater Hannover, Staatstheater Braunschweig, Neuköllner Oper Berlin, Schauspielhaus Wien, Theater Phönix Linz, Stadttheater St. Gallen, Theater Magdeburg, Theater Ingolstadt sowie am lettischen Nationaltheater Riga, in Kopenhagen, Moskau, Skopje, Temeswar und Bhutan.
Seit 2002 Tätigkeit als Dramatiker, Ur- und Erstaufführungen u.a. am Theater Heidelberg, Staatstheater Hannover, Schauspiel Leipzig, Schauspielhaus Wien, Volkstheater Wien, Neuköllner Oper, Theater Phönix, Theater Drachengasse, Theater der Jugend, Gewinner mehrerer Preise, u.a. Jury- und Publikumspreis des Heidelberger Stückemarktes mit Die Mountainbiker, Berliner Kindertheaterpreis, Einladungen u.a. zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens, Festival für Dramaturgie Santiago de Chile, NET-Festival Moskau. Seine Stücke wurden bisher in zehn Sprachen übersetzt und von Utrecht bis Novosibirsk gespielt.
In Wien arbeitet er regelmäßig mit seiner freien Gruppe new space company, mit der u.a. Zero People und Der Fuchs zur Uraufführung brachte und für komA den Nestroy-Preis für Beste Off-Produktion erhielt.
2022 erhält er ein Arbeitsstipendium der Stadt Wien.
4D, 2H
frei zur UA
Catleen fühlt sich überfordert, von der Arbeit, dem Alltag, den Probleme der Welt. Ihr schlechtes Gewissen beruhigt sie mit dem Unterschreiben von Onlinepetitionen. Aber reicht das, um dieses Gefühl der Machtlosigkeit zu überwinden? Cleo ist Klimaaktivistin. Sie will die Welt retten, aber auch eine Familie haben - wie soll das gehen, wenn sich die Lebensrealität so radikal verändert und der Protest immer an erster Stelle steht? Haniya arbeitet als Apothekerin und hat sich nach der Flucht aus Syrien gut eingelebt. Sie möchte ihrer Tochter ein friedliches Leben ermöglichen, aber wann kommt man wirklich an und wann hört das auf mit den Erinnerungen und der Angst? Elke ist Lehrerin und grundsätzlich kritisch. Sie versucht, dem Druck von außen mit einer Art innerer Emigration zu begegnen, aber auch ihr Rückzugsort im Wald schützt nicht vor jeder Teilhabe am sozialen Leben.
Catleen, Cleo, Haniya, Elke sind Teil eines Netzes von Menschen, deren Beziehungen und Begegnungen nicht folgenlos bleiben. Da das Beharren auf der eigenen Meinung wichtiger scheint, als die eigenen Bedürfnisse zu formulieren, kommt es schließlich zu einer tragischen Verkettung von unausgesprochenen Erwartungen.
panik beschreibt Angst als Gesellschaftszustand und erzählt von Versuchen, mit den Krisen unserer Zeit umzugehen: Aktionismus, Verdrängung, Resignation, Gelassenheit. Zugleich versuchen die Figuren des Stücks, im Balancieren zwischen Abgrund und Hoffnung einen gemeinsamen Weg zu finden.
Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.