DSE: Sébastien Blancs "Geheimnisse" am Theater Heilbronn
Am 4. April war die deutschsprachige Erstaufführung von Sébastien Blancs...
"Ein kluger Kracher": Premiere von Ionescos "Die Nashörner" am Münchner Volkstheater
Am 3. April war die Premiere von Die Nashörner von Eugène Ionesco (übersetzt...
DSE: "Horizont" von Kwame Owusu
Am 11. April feiert Horizont von Kwame Owusu (Deutsch von Lydia Dimitrow)...
DSE: Tove Ditlevsens "Vilhelms Zimmer" am Schauspielhaus Hamburg
Am 12. März war die deutschsprachige Erstaufführung von "Die Abweichlerin"...
Schauspiel: Klein besetzte Stücke
Folgende Stücke mit wenigen Darsteller:innen eignen sich dafür, kurzfristig...
Junges Theater: Stücke für die Lücke
Wir stellen Stücke mit wenigen Darsteller:innen vor, die sich für letzte...
Musikwerke für kleine Spielstätten
Wir präsentieren musikalische Werke, die sehr gut auf kleinen Bühnen und mit...
UA: "Buddeln" von Clara Leinemann am Theater Paderborn
Am 4. April feiert Buddeln von Clara Leinemann am Theater Paderborn...
Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
Wir freuen uns sehr über die Einladungen mehrerer Stücke unserer Autor:innen...
UA: "Sonne und Beton" am Rheinischen Landestheater Neuss
Am 8. März feierte Sonne und Beton von Felix Lobrecht Uraufführung am...
UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
Am 21. Februar war die Uraufführung von Eliza, das Sokola//Spreter im Auftrag...
UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...
Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
Werner Richard Heymanns musikalisches Lustspieljuwel Kiki vom Montmartre...
Schauspiel: Ankommen – Erzählungen aus der Mitte der Gesellschaft
Was heißt es, in einem Land anzukommen, das einem immer wieder suggeriert,...
Junges Theater: Demokratie & Widerstand
In den Stücken und Stoffen von Sergej Gößner, Clara Leinemann, Valerie Wyatt...
"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...
"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
Am 22. Februar hat Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky...
"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
Am 7. Februar hatte die Adaption von Necati Öziris Roman "Vatermal" am...
Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...
![]() | Krsmanović, Asja |
Asja Krsmanović wurde 1988 in Sarajewo, Bosnien und Herzegowina, geboren. Sie schloss ihr Studium der Dramaturgie an der Akademie der Darstellenden Künste in Sarajewo ab. Sie arbeitete als Dramaturgin für zahlreiche Theaterstücke sowie für einige Radio- und Fernsehprojekte. Seit 2011 arbeitet sie als Koordinatorin des Kurzfilmwettbewerbs und des Fokusprogramms beim Sarajevo Film Festival, und seit 2017 leitet sie das Student:innenwettbewerbsprogramm. Sie ist Mitglied des Eurodram-Komitees, einem Netzwerk zur Übersetzung zeitgenössischer Stücke in europäische Sprachen. Ihr Stück Sauer ging aus dem vom Goethe-Institut initiierten Programm New Stages South East hervor und wurde im Rahmen des gleichnamigen Festivals am Theater Oberhausen von einer Fachjury ausgezeichnet und mit der Uraufführung prämiert.
(Kiselina )
aus dem Bosnischen von Elvira Veselinović
3D, 2H
Jedes Jahr kommt die Familie zusammen, um frisches Gemüse einzumachen, Glas für Glas. Doch konservieren Mutter, Onkel, Sohn und dessen Verlobte nicht nur die Ernte des vergangenen Jahres, sondern auch ihre Konflikte, die immer aufs Neue hochkochen. Während des Waschens, Schneidens und Einlegens hauen sich die Familienmitglieder auf unterhaltsame Weise unbequeme Wahrheiten um die Ohren und streuen Salz in alte Wunden. Was hält sie also noch zusammen? Neben den eigenen Beziehungen bilden sie eine Schicksalsgemeinschaft um die Pflege der dementen Großmutter, die, wie die Einmachgläser, jeden Winter überdauert.
Asja Krsmanović seziert in Sauer das Beziehungsgeflecht einer Familie, indem sie in jedem der fünf Akte ein anders Familienmitglied verschwinden lässt: Aufeinander zurückgeworfen liefern sich die verbleibenden Familienmitglieder immer wieder aufs Neue hitzige Wortgefechte und lassen dennoch die Liebe und Verantwortung füreinander aufblitzen.
"Es ist faszinierend zu beobachten, wie gut man die Figuren kennenlernt, wenn sie sich jeweils mit dem Tod eines anderen auseinandersetzen müssen. Nach anderthalb Stunden hat man wirklich das Gefühl, dass man die Figuren kennengelernt hat und auch ein wenig mitfühlt und mitleidet. Ein guter Text, der sicher nicht das letzte Mal gezeigt wird.!
WDR 3 MOSAIK