Frohe Weihnachten / Merry Christmas / Joyeuses Fêtes
2024 geht zu Ende und wir blicken mit gemischten Gefühlen auf das Jahr...
Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...
Johannes Hoffmann für den Berliner Stückepreis für junges Publikum nominiert
Heute wird der Berliner Stückepreis für junges Publikum im Theater an der...
Schweizer Erstaufführung: "James Brown trug Lockenwickler" von Yasmina Reza
Am 6. Dezember war die Premiere von Yasmina Rezas James Brown trug...
"Im weißen Rössl" an der Volksoper Wien
Am 7. Dezember war die Premiere von Im weißen Rössl (Ralph Benatzky, Robert...
Familienstücke für die Vorweihnachtszeit
Die ersten Türchen werden geöffnet, der Glühwein glüht, die Kerzen brennen –...
UA: "Milch & Schuld" von Sina Ahlers am Staatstheater Kassel
Am 6. Dezember wird Sina Ahlers neues Stück Milch & Schuld am Staatstheater...
"Die Piraten von Penzance" am Staatstheater am Gärtnerplatz
Am 29.11. war die Premiere der komischen Oper Die Piraten von Penzance von...
Festival Primeurs: Autor:innenpreis für Gwendoline Soublins "Spezimen"
Gwendoline Soublins anarchisch-lyrische Reise durch die...
Matin Soofipour Omam mit Deutschem Kindertheaterpreis ausgezeichnet
Für ihr Klassenzimmerstück Raumrauschen erhielt Matin Soofipour Omam den...
UA: Familienoper "Sasja und das Reich jenseits des Meeres" am Theater Münster
Am 10.11.2024 wurde die Familienoper Sasja und das Reich jenseits des Meeres...
Neu bei FBE: Lars Werner mit "Gewalt erben"
Herzlich willkommen, Lars Werner! Mit Gewalt erben stellt der Autor sein...
Neu: Charivari 24/25
Charivari 24/25: Unser neues Verlagsprogramm für die Spielzeit 2024/25 können...
Rausch, Jona | ||
© Tobias Korth |
Jona Rausch (geb. 2002 in Minden) studiert Literarisches Schreiben in Leipzig. Sie hat in diversen Zeitschriften veröffentlicht wie Bella triste, Gym und Das Narr. Sie ist Herausgeberin der Tippgemeinschaft 2023 und arbeitet für das queere Jugendnetzwerk Lambda. In ihren Texten setzt sie sich mit Armut, Geschlecht und gesellschaftlichen Transformationsprozessen auseinander. Mit ihrem Debütstück Betonklotz 2000 war sie für das Hans-Gratzer-Stipendium 2023/24 nominiert.
4 Darsteller:innen
UA: 20.09.2024, Niedersächsische Staatstheater Hannover
Deutschland, du hast all die Träume, die wir hatten
Verkapitalisiert
Unsere Armut braucht’s
Um dich zu erhalten
Eine Stadt in der Stadt, einst als progressive sozialarchitektonische Vision geplant, heute bewohnt im Clash von Prekariat und Hipstertum: Abdi, Bele, Mascha und Maxim erzählen vom Aufwachsen im Klotz – wie sie sprayen und skaten, Beats aufnehmen und von Zukünften voller Hoffnung träumen. Der alltäglichen Erfahrung von Ungerechtigkeit und Gewalt stellen sie ihr solidarisches Miteinander gegenüber. Und finden mit dem Klotzkind eine rätselhafte Figur, die dieser konkreten Utopie eine Stimme zu geben versucht.
In ihrem Debütstück lässt Jona Rausch die harten und rauen, zarten und verletzlichen Worte ihrer Figuren aus dem Betonklotz 2000 schallen. Eine Gruppe junger Menschen formuliert selbstbewusste Identitäten abseits bürgerlicher Zuschreibungen von Armut, Herkunft, Klasse und Sexualität. Als städtebauliches Vorbild dient das Hannoveraner Ihme-Zentrum, aber die Geschichte könnte ebenso gut in jedem anderen Groß-Plattenbau spielen.