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Romulus der Große

von Andreas Pflüger, Wolfgang Willaschek
Oper in zwei Akten, sieben Szenen,
einem Intermezzo und einem Prolog
nach der ungeschichtlichen historischen Komödie von Friedrich Dürrenmatt
Musik von Andreas Pflüger
Libretto von Wolfgang Willaschek

3D, 6H, Sprechrolle
Orchesterbesetzung: Fl (auch Picc), Ob/EHr, Klar in B/B.Klar, Fg, Kfg, Hr I, II, Trp I, II, Pos I, II, A.Sax/T.Sax, Schl, Keyb, VI,II, Va, Vc, Kb

UA: 12.12.2015, Théâtre du Passage, Neuchâtel

Dürrenmatts 1948 entstandene Tragikomödie um den pazifistischen, hühnerzüchtenden Kaiser Romulus, der das römische Weltreich für unmoralisch hält und es deswegen liquidieren möchte, wurde 25 Jahre nach dem Tod des Dichters von Komponist Andreas Pflüger und Librettist Wolfgang Willaschek in das vielschichtige Netzwerk einer musikalischen Komödie übertragen. Die stark geraffte Opernfassung schildert nah am Originaltext eindrucksvoll die Geschichte des machtmüden Kaisers mit der Narrenmaske, der mit lustvoller Resignation dem Niedergang des Römischen Reiches entgegenblickt.
Pflüger vertont das groteske Apokalypsen-Spektakel mit einer farbenreichen Kombination verschiedener Musikstile, die gekonnt zwischen lautmalerischem Gackern, bezaubernden Liebesmelodien und Barockparodien oszillieren.

"...und immer wieder den für Pflüger typischen Klangstrom, ein dichtes Geflecht instrumentaler Linien, in die scharfe Akzente wie Axthiebe einfallen."
bz Basel

"Sie müssen Seelenverwandte sein, der Basler Komponist Andreas Pflüger und der Dramatiker Friedrich Dürrenmatt."
Basler Zeitung