Bild von Sergej GößnerGößner, Sergej
(c) Lisa Knauer 

Sergej Gößner wurde 1988 in Ludwigshafen geboren. Er engagiert sich für die Anerkennung des Kinder- und Jugendtheaters - seinen Beitrag „Wir sind relevanter“ für die ASSITEJ zum Welttag des Theaters für junges Publikum 2020 lesen Sie hier.
Sein Debütstück "Irreparabel" war 2016 für den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts nominiert und wurde mit dem JugendStückePreis ausgezeichnet. Wegklatschen. Applaus für Bonnie und Clyde wurde im Rahmen des Festivals „Kaas & Kappes“ mit dem 22. niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreis prämiert und stand auf der Auswahlliste für den Deutschen Jugendtheaterpreis. Sein Stück lauwarm erhielt den Berganus-Preis und war auf der Shortlist des Brüder-Grimm-Preises des Landes Berlin. Die überraschend seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe war für den Deutschen Kindertheaterpreis 2020 nominiert. 2022 wurde Der fabelhafte Die für den KinderStückePreis der Mülheimer Theatertage nominiert.

Als Schauspieler war er u. a. am Staatstheater Wiesbaden, am Tiroler Landestheater Innsbruck und am Jungen Schauspielhaus Hamburg engagiert.

 

Shoot 'n' shout

ab 12 Jahre
4 Darsteller:innen
UA: 29.11.2023, Next Liberty Graz

In kurzen Szenen wirft Sergej Gößner einen Blick auf die Mechanismen und Spielarten von Gewalt. Ein Junge tritt auf eine Hummel. Dabei tötet er aus Versehen das kleine Tier und wird gleichzeitig von ihm gestochen. Zwei der Spieler:innen wollen sich gegenseitig kneifen – dürfen die das? Was passiert in dem Moment, in dem das Adrenalin ins Blut schießt und man blitzschnell entscheiden muss, ob man zurückschlägt oder nicht. Moralisches Dilemma oder reflexhaftes Verhalten? Und dann ergreift auch noch die Hummel das Wort, um ihre Sicht der Dinge zu schildern.

Assoziativ, spielerisch und dabei todernst untersucht SHOOT ‘N‘ SHOUT in welchen Formen sich verbale und körperliche Gewalt zeigt und wie wir darauf reagieren.

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