Aktuelle Nachrichten

Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
Wir freuen uns sehr über die Einladungen mehrerer Stücke unserer Autor:innen...

UA: "Sonne und Beton" am Rheinischen Landestheater Neuss
Am 8. März feierte Sonne und Beton von Felix Lobrecht Uraufführung am...

UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
Am 21. Februar war die Uraufführung von Eliza, das Sokola//Spreter im Auftrag...

UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...

Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
Werner Richard Heymanns musikalisches Lustspieljuwel Kiki vom Montmartre...

Schauspiel: Ankommen – Erzählungen aus der Mitte der Gesellschaft
Was heißt es, in einem Land anzukommen, das einem immer wieder suggeriert,...

Junges Theater: Demokratie & Widerstand
In den Stücken und Stoffen von Sergej Gößner, Clara Leinemann, Valerie Wyatt...

"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...

"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
Am 22. Februar hat Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky...

"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
Am 7. Februar hatte die Adaption von Necati Öziris Roman "Vatermal" am...

UA: Philipp Löhles "Das deutsche Haus"
Am 25. Januar war die Uraufführung von Phillip Löhles neuem Stück Das...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...


Archiv

Aktuelle Stücke
Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte
Bild von Gary OwenOwen, Gary

Gary Owen wurde 1972 in Narbeth, West Wales, geboren. Er studierte Philosophie und Film am Sydney Sussex College in Cambridge und am European Film College in Dänemark und arbeitete als Lektor.
Crazy Gary’s Mobile Disco, Owens erstes Bühnenstück, wurde im Februar 2001 vom renommierten britischen Tourneetheater Paines Plough zusammen mit der walisischen Gruppe Sgript Cymru in der Regie von Vicky Featherstone uraufgeführt und erlebte seine deutschsprachige Erstaufführung Anfang Februar 2003 am Staatsschauspiel Dresden (TiF). Sein zweites Werk "Shadow of a Boy" wurde im Frühjahr 2002 am Royal National Theatre im Lyttleton Loft erstmals gespielt.
Die versunkene Welt wurde beim Edinburgh Festival 2002 erneut unter der Regie von Vicky Featherstone durch Graeae, Großbritanniens führende Theatergruppe, uraufgeführt und von Kritik und Publikum begeistert aufgenommen.

 

Killology

(Killology)
Deutsch von Peter Torberg
3H
UA: 28.03.2017, Sherman Theatre Cardiff
DSE: 04.06.2024, Städtische Bühnen Frankfurt am Main

Davey wächst in einem Arbeiterviertel auf und wird früh mit der rohen Gewalt der Straße konfrontiert. Der Spiele-Entwickler Paul ist mit einem Computerspiel reich geworden, in dem die Spieler:innen für das Foltern ihrer Opfer belohnt werden. Daveys Vater Alan plant einen Rachemord an Paul, nachdem sein Sohn nur knapp eine Nachahmer-Tat überlebt, deren brutale Choreografie aus dem Spiel stammt.

Die Erzählstränge der drei Männer treffen sich momentweise, um dann unmerklich auseinanderzudriften. Die parallelen Narrative lassen sich kaum zu einem kohärenten Bild zusammensetzen. Es scheint folgerichtig: Gewalt – ob virtuell oder analog – erzeugt neue Gewalt. Aber dann schieben sich toxische Vater-Sohn-Beziehungen dazwischen, Schuld und unerwiderte Liebe schreiben die Geschichten fort. Gibt es Hoffnung auf Vergebung? Welchen Ausgang der Geschichte wünschen wir den Männern? Und hat Davey die Gewalttat überhaupt wirklich überlebt?

"Owens zärtlich schroffes Stück bietet wie ein Online-Game alternierende Welten, indem es untersucht, was hätte passieren können und was wirklich passiert. (…) Mehr als eine Form von Rache wird an diesem packenden Abend gezeigt, der den Schrecken der Liebe – insbesondere der väterlichen Liebe – nie scheut und Vaterschaft und die Sorge um die Familie mit der Fürsorge im gesellschaftlichen Sinne verbindet."
The Guardian

"Owen hat ein feines Gespür für die Poesie der Straße und dafür, Gewalt sowohl als beunruhigenden Mythos als auch als schreckliche Realität zu analysieren."
The Times