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Der Abschiedsbrief
03.10.2024, Karlsruhe, Kammertheater

Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater


Bild von Nina SegalSegal, Nina
© Aissatou Marie Balde 

Nina Segals Debüt Nachts (bevor die Sonne aufgeht) wurde 2016 am Gate Theatre in London uraufgeführt. Nina Segal war für den Yale Drama Prize 2016 und für die Andrian Pagan Award 2015 nominiert. Ihre Stücke wurden u.a. am Bush Theatres und am Donmar in London gezeigt. Ihr Stück Stadt, Land, Flut wurde von der Royal Shakespeare Company uraufgeführt.

 

Stadt, Land, Flut

(O, Island!)
Deutsch von Karen Witthuhn
2D, 3H
UA: 12.10.2022, The Other Place (Royal Shakespeare Company) Stratford-upon-Avon
DSE: 15.03.2024, Stadttheater Gießen

Eines Nachts tritt der Fluss einer kleinen Gemeinde über seine Ufer und schneidet die Kleinstadt von der Außenwelt ab. Ein Provinzpolitiker wittert die Chance, durch beherzten Einsatz zum Lokalhelden zu werden. Doch unter Führung von Margret, einer reizenden älteren Dame, verweigern die meisten Einwohner:innen die Evakuierung. Sie wollen ihre neugewonnene Insel nicht verlassen. Margret wird zur Anführerin und verkündet die idyllische Rückkehr zu einfacheren Zeiten: Kinder laufen barfuß, die Nachbarschaft teilt sich das gemeinsam angebaute Gemüse, Enten schwimmen beschaulich durch die überfluteten Straßen. Doch wie weit reicht die Solidarität, wenn Ressourcen knapp werden und gleichzeitig Margrets Regime abstrus totalitäre Züge annimmt?
Nina Segal befragt in ihrer modernen Parabel mit scharfsinniger Komik die Bedingungen menschlichen Zusammenlebens in Krisenzeiten und den Zusammenhalt einer Gesellschaft, die Gefahr läuft, demokratische Rechte und Freiheiten zu verlieren.

"Segal bringt in ihrer beißenden Satire den Trend zur populistischen Selbstverletzung – nach Jahren von Farange und Rees-Mogg - auf den Punkt."
(The Guardian)

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