29.03.2024

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Bild von Matin  Soofipour OmamSoofipour Omam, Matin
© Lena Ganssmann 

Matin Soofipour Omam studierte Dramatische Literatur und Szenisches Schreiben an der Universität Teheran sowie Theaterpädagogik an der Universität der Künste in Berlin. Ihre ersten Engagements als Theaterpädagogin führten sie ans Grips Theater Berlin und ans Düsseldorfer Schauspielhaus. Zurzeit arbeitet sie als leitende Dramaturgin am Theater an der Parkaue Berlin. Als freischaffende Autorin, Dramaturgin und Theatermacherin wirkt Soofipour Omam in unterschiedlichen Kollektiven mit, wie Suite 42, Projekt-il, Waltraud900 und Geschichten aus der Stadt.

 

Medea in Teheran

4D, 2H
frei zur UA

Matin Soofipour Omam überschreibt mit Medea in Teheran offensiv den antiken Mythos. Die Konstellation der Frau, die ihre Heimat und Familie aufgibt für den Geliebten, der sie später hintergehen wird, erlaubt der Autorin eine eindringliche künstlerische Reflexion des postrevolutionären Irans der 80er Jahre.

Die Nachbarinnen auf der Straße tuscheln: Was stimmt mit der Frau von Herrn Mahdavi nicht? Während er als strahlendes Vorbild des wahren Glaubens gilt, hat man sie noch nie zu Gesicht bekommen. Denn Medea hat sich vollkommen isoliert und geht nun hinter verschlossenen Vorhängen ihren Gedanken nach: Wie konnte ihr Land nach dem Umsturz der Monarchie 1979 erneut in einem autoritären Regime enden? Sogar ihr Mann, einst ein Verfechter von kommunistischen Idealen, ist nun gehorsamer Handlanger des fundamentalen Gottesstaates. Doch in Medea erhebt sich Widerstand – Wer einmal alles für die Freiheit geopfert hat, ist nicht bereit, sie so schnell wieder aufzugeben.

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.

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