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Der Abschiedsbrief
03.10.2024, Karlsruhe, Kammertheater

Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater


Bild von Paco GámezGámez, Paco
© Ilde Sandrin 

Paco Gámez (*1982, Úbeda, Spanien) studierte Englische und Spanische Literatur und Schauspiel und arbeitet als Dramatiker, Schauspieler, Regisseur, sowie als Dozent für Szenisches Schreiben. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. 2021 mit dem renommierten Theaterpreis Lope de Vega (dem wichtigsten spanischen Preis für zeitgenössische Dramatik), für sein Stück 'Impunidad' (Straflosigkeit). Mit 'El fin' (Das Ende) gewann er den Komödienwettbewerb des Teatro Español und für 'Inquilino'/ Mieter wurde ihm der Preis Calderón de la Barca verliehen.  

Seine Stücke sind formal sehr unterschiedlich –  von autofiktionalen/ dokumentarischen Monlogen über Stücke für Junges Publikum bis hin zu konventionellen Komödien. Allen gemeinsam ist eine spielerische und humorvolle Auseinandersetzung mit sozialen und politischen Themen. Paco Gámez’ Stücke werden an zahlreichen spanischen Nationaltheatern, sowie in der Freien Szene, gespielt und wurden u.a. ins Englische, Deutsche, Französische und Chinesische übersetzt.


Weitere Informationen zu Paco Gámez

 

Mieter

(Inquilino)
Deutsch von Franziska Muche und Lea Saland
variabel, mindestens 1H
UA: 12.12.2019, Teatro María Guerrero Madrid
DSE: 03.02.2023, Staatstheater Mainz

Juni: 38 qm – 280 EUR Miete. Juli: 38 qm – 700 EUR Miete. Wieviel Prozent Erhöhung ist das? Auf jeden Fall zu viel! Dem Mieter bleiben noch 30 Tage, dann muss er ausziehen. Der Countdown läuft: Er versucht, den Vermieter zu kontaktieren. Die Wohnungsbau- gesellschaft. Den Eigentümer. Er geht schwimmen, telefoniert mit seiner Mutter, redet mit dem kläffenden Hund von gegenüber. Sucht eine neue Wohnung, findet keine. Verkauft seine Möbel auf eBay. Was ist eigentlich der Unterschied zwischen „Haus“ und „Zuhause“? Schließlich begegnet ihm der Geist seines verstorbenen Großvaters und ruft ihn auf zum Widerstand. An Tag 0 ist es Zeit für die Revolution! Oder zumindest für eine Abrissparty?  

Mieter ist ein vielstimmiger, autofiktionaler Text über Gentrifizierung und die Erosion der Mittelklasse. Aus alltäglichen Beobachtungen und surrealen Szenen, aus Humor und Wut, aus Lethargie und politischem Aufbegehren entsteht das Lebensgefühl einer Generation, die sich selbst sucht, aber in den Städten weder Arbeit noch Wohnung findet.  

 

 

Die Übersetzung wurde gefördert von Acción Cultural Española./ Die Arbeit der Übersetzerin Franziska Muche wurde mit einem Arbeitsstipendium des Deutschen Übersetzerfonds gefördert. / Das Stück ist Teil der Anthologie "Schattenschwimmer. Neue Theatertexte aus Spanien" (Hrsg. Franziska Muche/ Carola Heinrich), die im Neofelis Verlag erschienen ist.

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