Aktuelle Nachrichten

DSE: Tove Ditlevsens "Vilhelms Zimmer" am Schauspielhaus Hamburg
Am 12. März war die deutschsprachige Erstaufführung von "Die Abweichlerin"...

Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
Wir freuen uns sehr über die Einladungen mehrerer Stücke unserer Autor:innen...

UA: "Sonne und Beton" am Rheinischen Landestheater Neuss
Am 8. März feierte Sonne und Beton von Felix Lobrecht Uraufführung am...

UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
Am 21. Februar war die Uraufführung von Eliza, das Sokola//Spreter im Auftrag...

UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...

Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
Werner Richard Heymanns musikalisches Lustspieljuwel Kiki vom Montmartre...

Schauspiel: Ankommen – Erzählungen aus der Mitte der Gesellschaft
Was heißt es, in einem Land anzukommen, das einem immer wieder suggeriert,...

Junges Theater: Demokratie & Widerstand
In den Stücken und Stoffen von Sergej Gößner, Clara Leinemann, Valerie Wyatt...

"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...

"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
Am 22. Februar hat Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky...

"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
Am 7. Februar hatte die Adaption von Necati Öziris Roman "Vatermal" am...

UA: Philipp Löhles "Das deutsche Haus"
Am 25. Januar war die Uraufführung von Phillip Löhles neuem Stück Das...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...


Archiv

Aktuelle Stücke
Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte
Bild von Matthieu DelaporteDelaporte, Matthieu
© Agence DRAMA 

Der Film- und Drehbuchautor Matthieu Delaporte wurde 1971 geboren. Nach dem Studium der Geschichte und Politischen Wissenschaften realisiert er seinen ersten Kurzfilm "Musique de Chambre". Danach wird er Mitarbeiter von Canal +, wo er von 1996 - 2001 für die satirischen Fernsehsendungen "Vrai Journal de Karl Zéro" zuständig war.

Eine enge Zusammenarbeit verbindet Matthieu Delaporte mit Alexandre de La Patellière seit 2001, als sie erstmals von Onyx Films engagiert wurden, der Produktionsfirma von Aton Soumache. Sie schreiben zusammen das Drehbuch für Christian Volckman's Film "Renaissance" (Großer Preis des Festivals von Annecy, Vorauswahl für den "Oscar"). Seither haben sie gemeinsam viele Drehbücher für Film und Fernsehen geschrieben: Für das Fernsehen die Serie "Skyland", sowie Adaptationen von "Petit Nicolas" nach Goscinny und Sempé und "Le Petit Prince" nach Saint-Exupéry. Für den Film u.a. "Les Parrains" (Regie Frédéric Forestier mit Gérard Lanvin und Jacques Villeret), "L'Immortel" (Regie Richard Berry mit Jean Reno und Kad Merat) und "The Prodigies", eine Adaptation von "La Nuit des enfants rois".

2005 inszeniert Matthieu Delaporte seinen ersten Spielfilm "La Jungle", dessen Drehbuch er zusammen mit Julien Rappenau und Alexandre de La Patellière geschrieben hatte. 2009 waren Beide Co-Produzenten des ersten Films von Emma Luchini "Sweet Valentine".

"Der Vorname" war ihr erstes Theaterstück, gefolgt von Das Abschiedsdinner und Alles was Sie wollen.

Die Uraufführung von "Der Vorname" wurde ein sensationeller Erfolg. In der Inszenierung von Bernard Murat mit Patrick Bruel in der Rolle de Vincent wurde "Der Vorname" über 250 mal im Pariser Théâtre Edouard VII gespielt. Auch international wurde das Stück ein Riesenerfolg: Es wurde und wird gespielt in Barcelona, Montréal, Tel Aviv, in Italien, in Südamerika, in Kanada, in den Niederlanden, in Belgien und natürlich in Deutschland. Mittlerweile liefen und laufen in Deutschland weit über 60 Produktionen und das Stück wurde in der Saison 2013/2014 zu einem der meistgespielten Stück im deutschsprachigen Raum. Die Autoren haben ihr Stück für den Film adaptiert, der - auch in Deutschland - ebenfalls zu einem großen Erfolg wurde. Die Autoren wurden 2012 mit dem "Prix Théâtre" der Académie Française ausgezeichnet.

 

Einszweiundzwanzig vor dem Ende

(1h22 avant la fin)
Deutsch von Georg Holzer
1D, 2H
UA: 27.01.2022, Théâtre La Scala Paris
DSE: 04.06.2023, Renaissance-Theater Berlin

Als Bernhard sich gerade umbringen will, klopft es an der Tür. Ein Mann mit Schnurrbart, Rollkragenpullover und Pistole steht und zielt auf den überrumpelten Bernhard. Es ist der Tod in Person, der in dieser Funktion seinen ersten Arbeitstag hat und Bernhard abholen will: „Wir sind wie Taxis. Mein Ausbilder Karlheinz sagt immer: Wir sind wie Uber.“ Leider hat sich der Tod im Stockwerk geirrt. Und auch ansonsten ist er alles andere als ein Profi …

Einszweiundzwanzig vor dem Ende ist ein Wortgefecht um Leben und Tod – wobei letzterer eine etwas desolate, aber dafür umso unterhaltsamere Mischung aus Existenzialist, Lebenskünstler und Alkoholiker ist. Ihm gegenüber steht der schüchterne, mit Ende 30 noch ungeküsste Bernhard, der den tödlichen Humor nicht versteht, aber aus Höflichkeit kooperationswillig ist. Im Zusammenspiel werden die beiden zum Duo infernale, das am Ende weiß, wofür es sich zu leben (oder sterben) lohnt. Leider zu spät.

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch

Nachrichten zu diesem Stück anzeigen

Premieren zu diesem Stück
10.05.2025, Greifswald, Theater Vorpommern
24.05.2025, Wiesbaden, Kammerspiele Wiesbaden e.V.