28.03.2024

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Bild von Sokola//SpreterSokola//Spreter
© Linus Muellerschoen  

Sokola//Spreter ist ein Autor*innenduo aus Berlin, bestehend aus Ivana Sokola (*1995) und Jona Spreter (*1994). Beide haben Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin studiert. Gemeinsam veröffentlichten sie in Literaturzeitschriften wie Jenny und Bella triste. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Regisseur Pablo Lawall.

Mit Tierversuch gewannen sie 2020 den Publikumspreis des Hans-Gratzer-Stipendiums am Schauspielhaus Wien. Im Rahmen des Förderpreises für deutschsprachige Dramatik waren sie 2021 zu einer zweimonatigen Residenz an die Münchner Kammerspiele eingeladen, wo Tierversuch in einer szenischen Einrichtung von Jan Bosse zu sehen war.

Mit Polar gewannen sie 2022 den Nachwuchswettbewerb Einfach Radikal am Theater Drachengasse in Wien.

In der Spielzeit 2022/23 waren Sokola//Spreter Hausautor:innen am Theater Münster, wo Farn Farn Away im Mai 2023 uraufgeführt wurde.

Für ihr gemeinsam mit Regisseur Pablo Lawall erarbeitetes Konzept Der Grund. Eine Verschwindung erhielten sie den Reinhold Otto Mayer Preis 2023, der neben einem Preisgeld von 50.000 Euro eine Uraufführung des neuen Stücks am Nationaltheater Mannheim im September 2024 beinhaltet.

 

Farn Farn Away

2D, 1 Bot, Chor
UA: 04.05.2023, Städtische Bühnen Münster

Die Farne lernen schnell
Nur BOT lernt schneller
Was ist der Mensch im Angesicht BOTTES


Zwei Frauen streifen durch das letzte Waldstück der Erde. Im Auftrag der Organisation suchen sie Arne, einen Forscher, der dem Rascheln der Pflanzen nachspürte und verschwand. Tief im Wald treffen sie auf eine Forschungsstation, umgeben von geheimnisvollen sprechenden Farnen und bewohnt von einem ziemlich menschlichen Bot. Was wissen diese Wesen über das Verschwinden des Forschers? War es Arne, der ihnen die Worte, das Denken und Fühlen beibrachte? Oder sind die Pflanzen und der Bot schlicht die Vorboten einer nächsten Stufe der Evolution? Welches Geheimnis geben sie nicht preis?

In Farn Farn Away fragen Sokola//Spreter mit viel Sprachwitz nach der Stellung des Menschen in einer posthumanen, grenzenlos vernetzten Welt, inmitten von neuartiger pflanzlicher und künstlicher Intelligenz. Alles scheint hier miteinander verbunden zu sein – nur den Menschen sind jegliche Bezüge und Gewissheiten abhandengekommen.

"Was wie ein fiebriger Krimi begann, wird zum assoziationsreichen Ringen um große philosophische Fragen, gestellt in sprachrhythmischer Verspieltheit und sprachkritischer Klarheit."
Remsi Al Khalisi, Theater heute Jahrbuch 2022

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