Das Pilatus-Evangelium
28.03.2024, Bonn, Bon(n)raumtheater
Der Besuch der alten Dame
05.04.2024, Dresden, Staatsschauspiel
Der Sittich
05.04.2024, Dortmund, Joeri
Antigone
06.04.2024, Ansbach, Theater Ansbach
Und alles
06.04.2024, Heilbronn, Theater
Der glückliche Prinz
06.04.2024, Altenburg, Theater & Philharmonie Thüringen, Landestheater Altenburg
Die Bridgetower-Sonate
UA
06.04.2024, Leipzig, Schauspiel
Unser Deutschlandmärchen
UA
06.04.2024, Berlin, Maxim Gorki Theater
Alle aktuellen Premieren
Archiv
Galea, Claudine | ||
© JL Fernandez |
1960 in Marseille geboren, Dramatikerin, Journalistin und Autorin von Hörspielen, Romanen und Kinderbüchern. Sie ist Mitglied des Redaktionskomitees der Theaterzeitschrit UBU, schreibt eine wöchentliche Kolumne für die Tageszeitung La Marseillaise und arbeitet für das Lyrikzentrum Cipm (Centre international de poésie Marseille). Ihre Texte wurden in über 15 Sprachen übersetzt und mit Preisen wie dem Grand Prix de littérature dramatique, dem Prix des Lycéens Île-de-France und dem Prix radio SACD ausgezeichnet. In der Spielzeit 2019/20 ist sie Hausautorin am Théâtre National de Strasbourg unter der Intendanz von Stanislas Nordey.
(Noircisse)
Deutsch von Yasmine Salimi
ab 10 Jahren
2D, 2H
frei zur DSE
Winter mag düstere Gemälde und frostige Lippen, die von der Kälte aufplatzen, denn die helfen ihr dabei, so zu sein wie sie ist – wütend auf die Welt. Dann versinkt sie in dunkeltunkenden Gedanken, grübelt und will niemanden sehen. Außer June. Sie ist Winters beste Freundin und der einzige Mensch, der sie versteht, und zwar komplett. Umso ärgerlicher ist es, dass June plötzlich nur noch Augen für den schönen Mayo hat. Und nicht nur das: Auch Winter selbst wird auf einmal von einem fremden Jungen bewundert. Ihr platzt die Hutschnur: So viel Liebe ruiniert die Ferien! Verärgert verzieht sie sich in eine Festung am Meer. Die drohende Flut scheint sie dabei völlig vergessen zu haben und in größter Not erkennt sie, dass jeder einmal Hilfe braucht.
Claudine Galea zeichnet in ihrem Stück ein zynisches Mädchen, das an den Ungerechtigkeiten der Welt verzweifelt. Doch gerade als ihre Hauptfigur nur noch Schwarz sieht, tunken Freundschaft und Mitgefühl das Dunkle unverhofft ein wenig heller.
Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der deutschsprachigen Erstaufführung vergeben werden.