28.03.2024

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Bild von Felicia ZellerZeller, Felicia
© Ralf Hiemisch 

Geboren in Stuttgart, schreibt Theatertexte und Prosa und arbeitet als Medienkünstlerin. 1998 Diplom an der Filmakademie Baden-Württemberg. 1999/2000 Hausautorin am Theater Rampe in Stuttgart. Ihre Stücke wurden mehrfach (2008, 2011, 2013, 2015, 2016 und 2020) zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Kaspar Häuser Meer wurde dort mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. X-Freunde wurde 2013 von der Kritikerumfrage von Theater heute zum besten deutschsprachigen Stück gewählt. 2020 erhielt sie den Else-Lasker-Schüler-Dramatikpreis für ihr „vorliegendes Gesamtwerk“. Ihr Kurzprosa-Debüt „Einsam lehnen am Bekannten“ wurde 2009 mit dem Clemens-Brentano-Preis ausgezeichnet.
Weitere Auszeichnungen u.a.: Hermann-Sudermann-Preis für Dramatiker 2013, Preis des Wirtschaftsclubs im Literaturhaus Stuttgart 2010, Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg 1999/2000, Baden-Württembergischer Jugendtheaterpreis 1993 für Immer einen Hund gehabt/plane crazy (1928).

Website von Felicia Zeller

 

Einsame Menschen

3D, 2H
UA: 07.12.2022, Berliner Ensemble Berlin
nach Gerhart Hauptmann

Wohnen im Grünen, aber mit S-Bahn-Anschluss, ein Haus auf dem Land quasi in der Stadt. Ein geniales Objekt hat Marie da aufgetan, einen Rückzugsort für ihre kleine Familie mit Raum für internationalen Austausch per Co-Working- und Co-Gardening-Space. Ihr Mann Gerhart ist zunächst skeptisch angesichts von Maries manischem Tatendrang, doch vielleicht lässt sich mit Blick auf den See ja doch seine langwierige wissenschaftliche Arbeit zu Ende bringen. Auch der frühere Studienkollege Bölsche, ein Umweltaktivist und Besetzer des nahegelegenen Walds, quartiert sich bei ihnen ein. Und Gerharts Mutter Erika unterstützt bei der Betreuung des Neugeborenen. Aber spätestens als Margarete, eine digitale Nomadin, die das Prinzip Share favorisiert, vorübergehend ihre Zelte bei ihnen aufschlägt, kommen die Beziehungskonflikte immer deutlicher zum Vorschein. Denn nicht nur Gerhart, der sich zwischen Marie und Margarete wiederfindet, ist weder fähig noch willens, eine Entscheidung zu treffen. Bei einer Gruppensession von Erikas in Paris erlernter Rugel-Methode wird deutlich, wie heillos diese einsamen Menschen um sich selbst kreisen.

Felicia Zeller hat Hauptmanns EINSAME MENSCHEN in unsere Zeit übertragen, in der doch alle alle Möglichkeiten haben. Und so versuchen sie Unvereinbares zu vereinen, stolpern über ihre eigenen Ansprüche und finden, wenn überhaupt, nur flüchtig zueinander.

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Premierenberichte zu diesem Stück vorhanden

Einsame Menschen (Fassung Thalheimer)