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Kopenhagen-Trilogie

von Tove Ditlevsen



DSE: 02.06.2023, Städtische Bühnen, Frankfurt am Main

Lange vor Annie Ernaux schrieb die Dänin Tove Ditlevsen autofiktionale Romane über ihre Entwicklung vom Arbeiterkind zur Autorin. Sie erzählt vom Aufwachsen im Kopenhagen der 1920er Jahre in einfachen Verhältnissen, von ihrer Liebe zur Literatur. „Ein Mädchen kann nicht Dichter werden“, hatte der Vater gesagt. Aber Tove wird das Gegenteil beweisen. Tove Ditlevsen schreibt über den Ausbruch aus Klassenverhältnissen, über ihr Leben als Frau, Schriftstellerin und Mutter, über den Erfolg, das Scheitern und die Verlockungen der Sucht. Radikal, unprätentiös und absolut gegenwärtig.

„Tove Ditlevsen, Figur wie Autorin, war ihrer Zeit weit voraus. Der klare Blick auf das Verhältnis zwischen Mann und Frau, die Konsequenz der Lebensführung und der Umgang mit dem Werkzeug Sprache sind beeindruckend.“ (Frankfurter Rundschau)