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Am 28.10. war die Uraufführung von Der Grund. Eine Verschwindung des...

Erstaufführung von "The Lobster" am Münchner Volkstheater
Am 26. September war die Erstaufführung des Films The Lobster von Yorgos...

UA: "Sonne und Beton" als mobile DT Produktion
Am 02.10. feiert Sonne und Beton nach dem Roman von Felix Lobrecht mobile...

Junges Theater: Heutige Heldinnen
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UA: "Betonklotz 2000" von Jona Rausch am Schauspiel Hannover
Am 20.9. war die Uraufführung von Betonklotz 2000 am Schauspiel Hannover....

Nominiert für den Deutschen Kindertheaterpreis 2024: Matin Soofipour Omam
Die Nominierungen für den Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreis 2024...

Nominiert für den Deutschen Musical Theater Preis 2024!
Wir freuen uns über zahlreiche Nominierungen für den Deutschen Musical...

Neu bei FBE: "Andersens Erzählungen" (Bischoff/Dvořák/Stölzl)
Am Vorabend der Hochzeit seines Jugendfreundes Edvard Collin mit Henriette...

Sina Ahlers: Artist in Residence am Theater Bielefeld
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Ur- und Erstaufführungen zum Spielzeitstart 2024/25
Die meisten Bühnen sind gerade in der Sommerpause, umso mehr fiebern wir...


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Bild von Eugène IonescoIonesco, Eugène
© Archiv Desch 

Eugène Ionesco, geb. 1912 in Rumänien, war französischer Dramatiker, Novellist und Romancier. Als Sohn eines rumänischen Rechtsanwalts und einer Französin verbracht er von 1913 ab seine Kindheit in Frankreich. 1925 kehrte Ionesco nach Bukarest zurück, wo er Philosophie und Romanistik studierte, für mehrere rumänische Zeitschriften Literatur- und Theaterkritiken schrieb und als Sprachlehrer arbeitete. 1938 ging er als Stipendiat nach Paris, im 2. Weltkrieg war er als Mitarbeiter der Zeitschrift "Cahiers du Sud" in Marseille, von 1945 an endgültig in Paris. Mit dem "Anti-Stück" Die kahle Sängerin debütierte er als Bühnenautor (UA 1950). In den 50er und 60er Jahren fand das "Absurde Theater" in ihm einen seiner wesentlichen Exponenten. Seine frühen Einakter waren in erster Linie Skandalerfolge, die in kleinen Avantgarde- und Stundententheatern aufgeführt wurden. Mit zunehmender Bekanntheit fanden seine Werke Eingang in das Repertoire der wichtigsten französischen Theater und wurden auch im Ausland, insbesondere auf deutschsprachigen Bühnen, aufgeführt. 1970 wurde er, inzwischen französischer Staatsbürger, Mitglied der Académie francaise. Ionesco starb 1994 in Paris. (Quelle: Theaterlexikon, Hg. C. Bernd Sucher)

 

Die Nashörner

(Rhinocéros)
Neuübersetzung von Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkel
6D, 11H
UA: 31.10.1959, Düsseldorfer Schauspielhaus Düsseldorf

Bérenger ist kleiner Verlagsangestellter in einer Provinzstadt. An einem Sonntagmorgen werden er und sein Freund Jean Zeugen eines seltsamen Vorfalles: Ein oder zwei Nashörner werden in der Stadt gesehen oder man glaubt, sie gesehen zu haben. Nach und nach tauchen immer mehr Nashörner auf - es sind die Einwohner der Stadt, die von einer mysteriösen Krankheit, der Rhinozeritis, befallen werden. Es wird zur Mode, ja sogar empfehlenswert - man muss schließlich mit der Zeit gehen - sich in ein Nashorn zu verwandeln, in eine bösartige, alles zertrampelnde Bestie. Am Ende sind Bérenger und seine Freundin Daisy die einzigen Bürger der Stadt, die noch Menschengestalt haben. Einen Augenblick scheint ihre Liebe stärker zu sein als alle Bedrohungen, dann aber kann selbst Daisy der Versuchung nicht widerstehen und geht zu den Nashörnern über. Bérenger bleibt allein zurück. Trotzig verkündet er: "Ich bin der letzte Mensch! Ich werde es bleiben bis zum Ende! Ich kapituliere nicht!"

In den Nashörnern ist es Ionesco gelungen, die Barbarei jedes ideologischen Massenwahns und die Uniformierung des Lebens in einer stringenten, überaus überzeugenden, witzig komischen und doch auch ganz poetischen Parabel zu gestalten.

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch

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Die Nashörner
Deutsch von Claus Bremer und Hans Rudolf Stauffacher