Schamparadies
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Sina Ahlers
Schleifpunkt
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Maria Ursprung
Halt mich auf
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Annika Henrich
Gigiwonder. Die Geschichte eines Beins
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Vera Schindler
Verbindungsfehler
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Teile (hartes Brot)
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Necati Öziri
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Feuersturm
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Clément Michel
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Fabrice Roger-Lacan
Wolf unter Wölfen (Oper)
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Leonce und Lena (Oper)
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Erich Zeisl und Hugo Königsgarten
Der Mann mit dem Lachen
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Frank Nimsgern , Tilmann von Blomberg , Alexander Kuchinka und Victor Hugo
Der Hauptmann von Köpenick
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Heiko Stang und Carl Zuckmayer
Wegklatschen. Applaus für Bonnie und Clyde
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Sergej Gößner
Paul*
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Jörg Menke-Peitzmeyer
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Gwendoline Soublin
Die gar schröckliche Geschichte vom Kleinen Dings
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Henry Mason
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Tine Høeg
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Bov Bjerg
Hawaii
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Cihan Acar
![]() | Gößner, Sergej | |
(c) Lisa Knauer |
Sergej Gößner wurde 1988 in Ludwigshafen geboren. Sein Debütstück "Mongos" war 2016 für den Autorenpreis des Heidelberger Stückemarkts nominiert und wurde mit dem JugendStückePreis ausgezeichnet. Wegklatschen. Applaus für Bonnie und Clyde wurde im Rahmen des Festivals „Kaas & Kappes“ mit dem 22. niederländisch-deutschen Kinder- und Jugenddramatikerpreis prämiert. Sein Stück lauwarm erhielt den Berganus-Preis und war auf der Shortlist des Brüder-Grimm-Preises des Landes Berlin. Die überraschend seltsamen Abenteuer des Robinson Crusoe stand auf der Auswahlliste für den Deutschen Kindertheaterpreis 2020. Er engagiert sich für die Anerkennung des Kinder- und Jugendtheaters - seinen Beitrag „Wir sind relevanter“ für die ASSITEJ zum Welttag des Theaters für junges Publikum 2020 lesen Sie hier.
Als Schauspieler war er u. a. am Staatstheater Wiesbaden, am Tiroler Landestheater Innsburck und zuletzt am Jungen Schauspielhaus Hamburg engagiert.
ab 13 Jahren
2D, 3H
UA: 08.11.2019, Bühnen Halle Halle
Fünf junge Menschen sind wütend. Sie beobachten, wie zunehmend Rechtsextreme und Identitäre an öffentlicher Präsenz gewinnen und den gesellschaftlichen Diskurs bestimmen. Erschüttert nehmen sie die Ohnmacht der gesellschaftlichen Mitte wahr und wollen dem Erstarken der nationalen Kräfte nicht länger tatenlos zusehen. Sie organisieren sich und beginnen, dem Hass auf phantasievolle und humorvolle Weise entgegenzutreten. Doch trotz aller guten Vorsätze für ein verantwortungsvolles Miteinander gehen sie zunehmend größere Risiken ein und treten der Gewalt nicht nur entgegen, sondern üben sie selbst aus. Eingebettet in eine Verhörsituation werden die Dynamiken innerhalb einer politisch engagierten Gruppe sichtbar bei der Herausforderung, das Richtige zu tun.
Sergej Gößner hat die Geschichte von Bonnie und Clyde temporeich und überraschend neu interpretiert. So sind bei ihm nicht eine Wirtschaftskrise und Armut der Auslöser dafür, dass sich junge Menschen in einer Spirale der Gewalt verlieren, sondern ein gesellschaftspolitischer Wendepunkt, der alle herausfordert, sich zu positionieren und die Mittel politischen Aktivismus‘ zu reflektieren.