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Zum Wiederentdecken: "Frank V." von Friedrich Dürrenmatt und Paul Burkhard

 

Frank V. ist Chef einer Privatbank. Seit Familiengedenken sind kriminelle Machenschaften die Grundlage seiner Geschäfte: Erpressung von Kunden und Mitarbeitern, Aktenschwindel, Bilanzfälschung, Versicherungsbetrug, Mord und Totschlag.

Da die Bank vor dem Ruin steht, beschließt er, zum Schein zu sterben und, von Steuerbehörden und Gläubigern erlöst, seinen Lebensabend zu genießen. Doch dann läuft alles aus dem Ruder: Ein mysteriöser Erpresser, der die Geheimnisse der Frank'schen Bank genau zu kennen scheint, taucht auf, die Gaunereien, die die Pensionskasse noch einmal aufbessern sollen, gehen schief und auch der Staatspräsident, an den sich Franks Frau Ottilie mit der Bitte um Unterstützung wendet, kann nicht helfen, zumindest nicht im erwarteten Sinne. Als sich schließlich der Erpresser als sein eigener Sohn entpuppt, wird klar: Die sechste Generation wird das Bankgeschäft im Sinne der Väter weiterführen und die Zeiten für ehrlichen Betrug sind allemal vorbei.

Friedrich Dürrenmatt schrieb sein Stück 1959, vordergründig als heitere Komödie mit Musik des Schweizer Operettenkomponisten Paul Burkhard. Doch in Zeiten der Bankenkrisen und fiskalen Imageverluste zeigt sich Dürrenmatts Scharfsichtigkeit und Doppelbödigkeit hoch aktuell.

26.04.2013

Stücke zu dieser Nachricht:
Frank V.
Frank V.

Autoren zu dieser Nachricht:
Dürrenmatt, Friedrich
Burkhard, Paul