29.03.2024

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Bild von Katrin LangeLange, Katrin

Katrin Lange, gebürtige Berlinerin, studierte Theaterwissenschaft und promovierte an der Humboldt-Universität Berlin zum Dr. phil. Sie arbeitete als Dramaturgin und Regieassistentin in Chemnitz, Dresden und Berlin. Seit 1982 ist sie freischaffende Autorin. Ihre Stücke und Hörspiele für Kinder und Erwachsene wurden vielfach ausgezeichnet. Katrin Lange erhielt u. a. mehrere DDR-Kinderhörspielpreise, den Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 1992 sowie den Deutschen Kindertheaterpreis 2008.

Ursendungen ihrer Hörspiele wurden u. a. bei MDR, Deutsche Welle, DeutschlandRadio und dem Hessischen Rundfunk ausgestrahlt, ihre Bühnenstücke u. a. in Rostock, Weimar, Berlin, Leipzig, Düsseldorf, Freiberg, Dresden und Altenburg uraufgeführt. Große Erfolge feierte sie mit Unterm hohen Himmel: Parzival (Uraufführung 2007 am Jungen Schauspielhaus Düsseldorf), "Ich, Grete Beier, Mörderin" (Uraufführung 2008, Mittelsächsisches Theater Freiberg) und "Warn zwei Brüder einst in Sachsen ..." bei den Altenburger Prinzenraubfestspielen 2009-2011.

Für das Kindertheater entstand 2010 u. a. Schneewittchen lebt! als Auftragswerk für das Theater der Jungen Welt, Leipzig. Im Rahmen von "Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater" schrieb Katrin Lange für das Staatstheater Braunschweig Freund Till, genannt Eulenspiegel. Das Stück gelangte im Februar 2012 zur Uraufführung und wurde für den Mülheimer KinderStückePreis 2012 nominiert - wie bereits 2010 Alice: Im Wunderland!.
Es folgte mit Lohengrin: Unterwegs mit Schwan! im Februar 2013 ein Auftragswerk für das Junge Schauspielhaus Düsseldorf.
Zusammen mit Thomas Zaufke und Edith Jeske schrieb Katrin Lange eine Musical-Version des Märchenfilms Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, die im Juni 2013 mit großem Erfolg auf der Felsenbühne Rathen uraufgeführt wurde.

Ihr Auftragswerk Zaubermühle! für das Schnawwl in Mannheim feierte im Februar 2015 erfolgreiche Uraufführung und war für den Mülheimer KinderStückePreis 2015 nominiert. Im April 2015 gelangte ihr Stück für das Leipziger Theater der Jungen Welt König der Kinder: Macius! zur Uraufführung, 2018 folgte das Auftragswerk Nicobobinus nach dem gleichnamigen Roman von Terry Jones.

 

Ikar - zu Wasser, zu Lande, in der Luft (Das Labyrinth)

nach uralten Motiven, ab acht Jahren
2D, 3H
UA: 2007, Theater der Jungen Welt Leipzig

Ikars Vater Daidal ist außer Landes gegangen, um Arbeit zu finden. Ikar schaut von der kleinen Heimatinsel sehnsüchtig übers Meer, denn die Nachrichten vom Vater und auch das Geld, das er zu schicken versprochen hat, bleiben aus. Ikar beschließt, dem Vater hinterher zu fahren und begibt sich damit auf die Reise ins Ungewisse, in die fremde Stadt, über das Meer, über sich hinaus, zum Vater, ins Innere, ins Labyrinth. Er findet den Vater auf der Insel Kritti als Baumeister eines despotischen Königs, in dessen Auftrag er ein Labyrinth erbaut hat, das einem Ungeheuer als Gefängnis dienen soll. In der Königstochter Ariadne findet er eine Verbündete gegen den tyrannischen Herrscher, lernt bald, dass er nicht alles glauben darf, was ihm gesagt wird und macht sich auf, das Geheimnis des Labyrinths zu ergründen. Das Wesen im Zentrum des Labyrinths hat Ungeheuerliches zu berichten und Ikar versucht unter Einsatz seines Lebens, eine Katastrophe zu verhindern. Als Held scheint er sich auf Flucht von der Insel mit den selbstgebauten Flügeln des Vaters in die Lüfte zu erheben. Doch Übermut führt zum Fall und Ikar scheint verloren - wäre da nicht die Stimme mythischer Weisheit, die er im Inneren des Labyrinths vernommen hat.

Katrin Langes Ikarus-Bearbeitung zeichnet sich aus durch eine komplexe Verknüpfung verschiedener Motive und die sprachlich pointierte Gestaltung der spannenden Geschichte eines jungen Helden.

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