Aktuelle Nachrichten

Herzlich willkommen, Yasmina Reza!
"Yasmina Reza spießt die Klischees auf, die Tics, die Gewissheiten. Sie...

UA: "Totenüberlebung" von Jona Spreter an den Münchner Kammerspielen
Am 15.5. ist die Uraufführung von Totenüberlebung an den Münchner...

Arad Dabiri gewinnt den Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts 2024
Der Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts geht in diesem Jahr an...

"Ein lustvolles Loblied auf die Operette": "Doktor Ox" Premiere am Theater Münster
Am 04.05. feierte die fantastische Operette Doktor Ox von Jacques Offenbach...

Paul Abraham Preis 2024 wird an Susanne Lütje und Anne X. Weber verliehen
Am 07.05. findet im Kranfoyer der Dresdener Staatsoperette die diesjährige...

Rückblick: "Die Staatsoperette Dresden verführt mit Clivia ins Reich der Illusion"
Am 13.04. feierte die Operette Clivia in der Inszenierung von Peter Lund und...

"Die Spielzeugbande" - Neues Hörspiel von Clara Leinemann beim WDR
Seit dem 13.04.2024 ist Die Spielzeugbande, das diebische Hörspiel für Kinder...

UA: "Wildbestand oder on einer, die auszog, eine Zukunft zu finden"
Am 21. April feiert Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu...

Madame Nielsen erhält Wolfgang-Koeppen-Preis 2024
Der mit 5.000 Euro dotierte Wolfgang-Koeppen-Preis für Literatur der...

US-Erstaufführung von Olivier Garofalos "Warte nicht auf den Marlboro-Mann"
Am 12. April war die US-amerikanische Erstaufführung von Warte nicht auf den...

Leonhard-Frank-Stipendium 2024 für Annika Henrich
Annika Henrich erhält das Leonhard-Frank-Stipendium 2024. Mit dem Stipendium...


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Duru, Alfred


Labiche, Eugène
»Ich habe mich fast ausschließlich dem Studium des Bourgeois, des Philisters gewidmet, dieses Tier bietet zahllose Möglichkeiten; es ist unerschöpflich.«...


 

Der Schlüssel

(La clé)
Komödie in vier Akten
Deutsch von Horst Leonhard
4D, 8H, Statisten

Ernest Riconnet ist mit einer jüngeren, vor allem aber reicheren Frau als er verheiratet. Er hätte in aller Glückseligkeit leben können, hätte er nicht die Dummheit begangen, Agathe zu betrügen ... und sich dabei erwischen zu lassen. Agathe bestraft ihn dadurch, daß sie ihm nicht nur den Schlüssel zum gemeinsamen Schlafzimmer entzieht, sondern auch - und das trifft ihn viel schlimmer - den Schlüssel zur Kassette, in der das Geld der Eheleute verschlossen ist. Nun ist der unglückliche Rinconnet im Zustand eines Kapauns zum Warten verdammt, und es bleibt ihm nichts anderes übrig, als das Monatsende abzuwarten, damit ihm seine Frau mit großem Pomp die 100 Francs Taschengeld aushändigt, die nötig sind zum Kauf des Salates für seine Schildkröte und einiger Bombons, die ihn über seine ausweglose Situation hinwegtrösten.
Eines Tages nimmt ihn sein Neffe in einen Spielsalon mit, dort hofft er sein Glück zu machen. Aber in dieser von Schwindlern und Gaunern besuchten Spielhölle verliert er schnell alles, was er anfangs gewonnen hat: Am Ende steht er mit 11 000 Francs Schulden da. Von nun an beginnt für den armen Rinconnet eine wilde, verzweifelte Jagd nach Geld, die sich für ihn zu einem wahren Alptraum auswächst. Es ist ein Weg durch die Hölle, auf dem er Beleidigung um Beleidigung, Demütigung um Demütigung erfährt, bis fast zum Verlust seiner Identität.

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch