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Deutscher Jugendliteraturpreis für Eva Rottmann
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Vielfach ausgezeichnet: Deutscher Musical Theater Preis 2024
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Courteline, Georges |
Georges Courteline wurde am 25. Juni 1858 als Georges Victor Marcel Moineaux in Tours geboren. Seine Familie zog bald nach Paris um. Georges liebte das Leben in den Cafés des Quartier Latin von Paris und stürzte sich in allerlei schriftstellerische Versuche. Sein Vater verschaffte ihm eine Stellung im Kultusministerium als Kopist für juristische Texte. 1881 gründete er zusammen mit Jacques Madeleine und Georges Millet die Zeitschrift "Paris moderne" (mit dieser Zeitung verband sich der Atem der Jugend); darin veröffentlichten sie eigene Werke.
Am 25.3.1883 wird "Paris moderne" mit der 32. Ausgabe eingestellt. Von 1883 bis 1885 arbeitet Courteline als Berichterstatter bei "Petites Nouvelles quotidiennes", wo er 1884 mit der ersten Veröffentlichung seiner Chroniques de Georges Courteline startet. Ein Jahr später nimmt Georges am Gang der 12 Dichter um den Sarg von Victor Hugo (unter dem Arc de Triomphe) teil. Von 1890 bis 1894 schreibt er nun regelmäßige Chroniken im "L’Écho de Paris". 1901 erscheint die erste Ausgabe der dramatischen Werke mit dem Titel Les Marionettes de la vie. Zwei Jahre später verlässt Courteline den Montmarte. Von 1913 bis 1918 begibt er sich auf ausgiebige Reisen nach Afrika, Italien, Belgien, Holland, Deutschland, Norwegen und Spanien. 1917 wird die Erstausgabe von La Philosophie de Courteline veröffentlicht. 1918 erscheint dann die zweite Ausgabe dramatischer Werke (zwei Bände) bei Flammarion. Von 1925 bis 1927 arbeitet er intensiv an einer Werkausgabe in 13 Bänden.
An seinem 71. Geburtstag am 25. Juni 1929 verstirbt Georges Courteline im Krankenhaus Péan.
(Le Coup de fusil)
1D, 1H
In der kurzen Szene zeigt uns Courteline wieder einmal, dass ein verspäteter Mann nie um eine Ausrede verlegen ist und Gefahr auch immer in den Augen des Betrachters liegt. So erzählt der Protagonist seiner Frau ganz aufgewühlt und der Ohnmacht nahe, dass er auf dem Heimweg von einer Gewehrsalve gestreift wurde – in Wirklichkeit war es nur ein Gewehrlauf, der ihn im Vorbeigehen touchiert hat.
Dieses Stück ist Teil von:
Häusliches
Elf Einakter
Deutsch von Mathis Schrader
2D, 3H