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Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
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UA: "Sonne und Beton" am Rheinischen Landestheater Neuss
Am 8. März feierte Sonne und Beton von Felix Lobrecht Uraufführung am...

UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
Am 21. Februar war die Uraufführung von Eliza, das Sokola//Spreter im Auftrag...

UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...

Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
Werner Richard Heymanns musikalisches Lustspieljuwel Kiki vom Montmartre...

Schauspiel: Ankommen – Erzählungen aus der Mitte der Gesellschaft
Was heißt es, in einem Land anzukommen, das einem immer wieder suggeriert,...

Junges Theater: Demokratie & Widerstand
In den Stücken und Stoffen von Sergej Gößner, Clara Leinemann, Valerie Wyatt...

"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...

"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
Am 22. Februar hat Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky...

"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
Am 7. Februar hatte die Adaption von Necati Öziris Roman "Vatermal" am...

UA: Philipp Löhles "Das deutsche Haus"
Am 25. Januar war die Uraufführung von Phillip Löhles neuem Stück Das...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...


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Hwang, David Henry

David Henry Hwang wurde 1957 als Sohn eingewanderter Chinesen in den USA geboren. Er wuchs in Kalifornien auf udn besuchte die Stanford University sowie die Yale School of Drama. Seine Theaterstücke "F.O.B." (1980), "The Dance and the Railroad" (1981), "Familiy Devotions" (1981), "The House of Sleeping Beauties" (1983) und "The Sound of a Voice" (1983) wurden allesamt in New York an Joe Papp's Public Theatre augeführt. 1986 schrieb Hwang "Rich Relations" und 1987/88 zusammen mit dem Komponisten Philip Glass "1000 Airplanes on the Roof". Für seine Broadway-Produktion M. Butterfly (1987/88) erhielt Hwang neben anderen Auszeichnungen den Tony Award. M. Butterfly wurd 1989 auch am Shaftsbury Theare in London aufgeführt.

 

M. Butterfly

Deutsch von Jürgen Fischer
4D, 3H
UA: 20.03.1988, Eugene O'Neill Theatre New York
DSE: 26.01.1990, Deutsches Schauspielhaus Hamburg

René Gallimard, in Diensten der französischen Botschaft, kommt 1964 mit seiner Frau in die chinesische Hauptstadt Peking. Bei einem Empfang für ausländische Diplomaten tritt Song Liling auf, eine Diva der Peking-Oper. Sie besticht als exotische Madame Butterfly; Gallimard ist bezaubert und verliebt sich in die Sängerin. Gallimard ist von seiner „Butterfly“ und seiner Rolle als gefährlicher fremdländischer Liebhaber hingerissen. Im Folgenden wird jedoch klar, dass Song ein Spion des chinesischen Geheimdienstes ist, welcher sich für militärische Informationen über die Amerikaner in Vietnam interessiert. Als Song Gallimard einen Sohn gebiert, weiß er noch nicht, dass dieser von der Kommunistischen Partei geliefert wird, um ihn später zu erpressen.

Die „Kulturrevolution“ geht auch an der Peking-Oper nicht spurlos vorüber: Kostüme und Masken werden verbrannt, Künstler gelten als Staatsfeinde. Auch Song wird in ein Umerziehungslager verfrachtet. Gallimard wird nach Frankreich zurückbeordert. Im Mai ’68 lebt er, mittlerweile getrennt von seiner Frau, in Paris, der Zeit in China sichtlich nachtrauernd. Auf den Straßen demonstrieren nun Studenten mit roten Fahnen und verteilen Mao-Bibeln. Eines Nachts steht plötzlich Song vor seiner Wohnungstür. Gallimard verspricht ihr, sie zu heiraten.

Als er einige Zeit später wegen Spionageverdachts verhaftet wird, zeigt sich, dass die chinesische Regierung ihn mit seinem vermeintlichen Sohn erpresst hat. Als Song dem Gericht vorgeführt wird - mit kurzem Haar und im Anzug - muss Gallimard feststellen, dass Song ein Mann ist.

Gallimard wandert ins Gefängnis, Song wird ausgewiesen. Vor den begeisterten Mitgefangenen inszeniert sich Gallimard als „Madame Butterfly“. Zum Schluss begeht er Harakiri und stirbt vor vollbesetzten Rängen.

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