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1. Teil des Artikels: Wieder im Verlag - Wolfgang Böhmer und Peter Lund
2. Teil des Artikels:
Jumping Jack und Love Bite - Biss ins Herz
Auch die große Literatur findet durch Peter Lund
und Wolfgang Böhmer ihren Weg auf die musikalische Bühne.
Der glückliche Prinz nach der Erzählung von Oscar
Wilde ist ein musikalisches Märchen, das anrührend
und unterhaltsam von ganz großen Themen
für kleine Zuschauer erzählt.
Das Standbild des glücklichen Prinzen thront auf
seiner Säule und überblickt die schönsten Stadtteile.
Diese zufriedene Ruhe wird jäh durch einen
Schwälberich namens Krähe gestört, der den Anschluss
an seinen Schwarm verloren hat. Durch Krähe
erfährt der Prinz von den unschönen Seiten des
Lebens und beschließt, etwas dagegen zu tun. Obwohl
Krähe eigentlich dringend nach Süden fliegen
muss, damit er nicht erfriert, kann der Prinz ihn überreden, noch zu bleiben und etwas von den kostbaren
Materialien zu verteilen, aus denen der Prinz
gemacht ist. Doch immer wieder sehen sie neues
Elend, so dass der Prinz sogar seine Saphiraugen
und seinen Goldmantel verschenkt. Den nun erblindeten
Prinzen will Krähe nicht verlassen. So bleiben
sie zusammen und helfen, wo sie können, doch in
London wird es immer kälter ...
Dass das Stück nie pädagogisch aufgesetzt wirkt, ist
besonders dem Text von Peter Lund zu verdanken,
der die Schwalbe reden lässt, wie einer Schwalbe
aus dem Stadtpark nun mal der Schnabel gewachsen
ist. In welchem Gegensatz steht dazu der Prinz,
der schon gern einmal den Pluralis Majestatis benutzt!
Aus den verbalen Scharmützeln zweier so unterschiedlicher
Charaktere sprühen nur so die Funken.
Wolfgang Böhmer erschafft durch die ungewöhnliche
Kombination von Klarinette und Harfe
eine Musik mit einer ganz eigenen, märchenhaften
Klangfarbe.
Mit der magischen Operette SommerNachtTraum
wird einer der ganz großen Theaterklassiker zum
Klingen gebracht. Ein musikalisches Experiment irgendwo
zwischen Oper, Operette und Musical frei
nach William Shakespeare.
Die Geschichte folgt größtenteils der berühmten Komödie,
wurde jedoch behutsam aktualisiert. Das
Autorenteam nimmt die Gefühlsverwirrungen der
Sommernacht ernst. Ist es wirklich so leicht, nach
dieser Nacht einfach alles auf Anfang zu setzen und
die von den Feen initiierte Tollheit zu vergessen?
Wenn Liebe einfach so an- und ausgeschaltet werden
kann, auf wen oder was ist dann noch Verlass?
Eine in der Gegenwart verankerte Rahmenhandlung
zeigt, dass es gar keine Feenmagie braucht, um
verzaubert zu werden – ein wenig Shakespeare-Lektüre
reicht dafür vollkommen aus.
4. Teil des Artikels: Leben ohne Chris
15.10.2009
Stücke zu dieser Nachricht:
Der glückliche Prinz
Der glückliche Prinz
SommerNachtTraum
SommerNachtTraum
Autoren zu dieser Nachricht:
Lund, Peter
Böhmer, Wolfgang