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Jean-Luc Lagarce
(Foto: Année Lagarce, lagarce.net)
Informationen zum Autor finden Sie auch in unserem Porträt Meister der Präzision: Jean-Luc Lagarce
Der Premierenreigen wird im November mit gleich zwei deutschsprachigen Erstaufführungen des in Frankreich populärsten zeitgenössischen französischen Autoren Jean-Luc Lagarce eröffnet: Music-Hall und Der Platz des andern.
Bereits am 1. November ist Music-Hall in Übersetzung und Regie von Vincent Kraupner in einer Produktion des Jungen Schauspiel Ensembles in der Münchner Pasinger Fabrik erstmals in deutscher Sprache zu sehen. Es spielen Ursula Berlinghof, Sarah-Lavinia Schmidbauer, Tobias Ulrich und Thorsten Ritz.
Music-Hall erzählt im unnachahmlichen Stil von Jean-Luc Lagarce von drei Schauspielern, ihren Ängsten, ihrer Einsamkeit und ihren Hoffnungen in einer Welt zwischen Kunst und Verstellung. Scheinbar heiter spürt man doch in jedem Augenblick unter der Oberfläche die ungeheuere Verletzlichkeit der Lagarceschen Figuren.
Zwei Tage später, am 3. November, hat Der Platz des andern am Theater an der Winkelwiese Premiere. Unter der Regie von Anke Bußmann spielen Mona Petri, die auch für die Übersetzung verantwortlich zeichnet, und Nils Torpus.
Die Bühne, zwei Stühle, Mann und Frau. Auf die Frage des Mannes, ob sie sich nicht setzen wolle, antwortet die Frau: "Nein, nein. Es ist immer dasselbe. ich setze mich, man setzt sich, und dann steht man nicht mehr auf." Ein spielerischer Schlagabtausch nimmt seinen Anfang und entwickelt sich zu einem existentiellen Worgefecht à la Beckett.
Der Platz des andern von Jean-Luc Lagarce zeigt ein Verteilungskampf um die Positionen, um Sitz- und Stehplatz und ist eine Geschichte über das Hängenbleiben, Sitzenlassen und Sitzengelassen werden.
Ansichtsexemplare der beiden Texte senden wir Ihnen auf Anfrage gern zu; für die Nutzer unseres Downloadbereichs stehen PDF-Dokumente zur Verfügung.
01.11.2007
Stücke zu dieser Nachricht:
Der Platz des andern
Music Hall
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Lagarce, Jean-Luc