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Anca Visdeis "Lady Shakespeare oder Die Frau aus Stratford" bei französischen Theatertagen in Wien

 

Fiktiv oder wahr? Ein Stapel Briefe, durch Zufall an die Öffentlichkeit gelangt, offenbart sich als private Korrespondenz zwischen William Shakespeare und seiner Frau Anne. Wort für Wort, Brief für Brief setzt sich ein detailgetreues Bild nicht nur des Ehelebens Shakespeares, sondern auch seiner Zeit zusammen. Die eingestreuten Informationen über das Familienleben des englischen Barden, die Publikationen seiner Stücke bis hin zu Details aus dem Londoner Theaterleben Ende des 16. Jahrhunderts geben dem Briefwechsel einen wahrhaftig authentischen Anschein. Wer hat nun die weltberühmten Sonette, Königsdramen und Komödien geschrieben?

Anca Visdei versteht es in Lady Shakespeare oder Die Frau aus Stratford durch geschicktes Jonglieren mit biografischen (Un-)Wahrheiten, die Ungewissheit bis ins Detail zu kultivieren und den Zuschauer in den Bann dieses bemerkenswerten Künstlerlebens zu ziehen.

Das Stück wird am 15. März im Theater Drachengasse, Wien, im Rahmen der 12. Tage des französischen Theaters in einer szenischen Lesung in der Übersetzung Heinz Schwarzingers erstmals in deutscher Sprache vorgestellt. Die Autorin, die als Journalistin, Autorin und Regisseurin in Paris lebt, wird anwesend sein.

01.03.2007

Stücke zu dieser Nachricht:
Lady Shakespeare oder Die Frau aus Stratford

Autoren zu dieser Nachricht:
Visdei, Anca