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Am 12. Mai wird Serverland nach dem Roman von Josefine Rieks am Theater Landungsbrücken Frankfurt in der Inszenierung von Felix Bieske und Linus Koenig uraufgeführt.
Das Internet ist seit Jahrzehnten abgeschaltet, die Statussymbole von früher sind nur noch Elektroschrott. Digitale Retro-Nerds sammeln Laptops aus dieser lange vergangenen Zeit und werden zu Begründern einer Jugendbewegung, die verklärt, was es früher wohl einmal gab - die Freiheit einer Gesellschaft, die alles miteinander teilt. Als es gelingt, eine Verbindung zu lange stillgelegten Servern herzustellen, sehen die Jugendlichen, was seit Jahrzehnten keiner mehr gesehen hat: das Internet.
Klug und lässig betreibt Josefine Rieks Bestandsaufnahme unserer Gegenwart und schickt die Utopien von gestern in eine Zeitschleife: "Es handelt sich also gar nicht um Science-Fiction, sondern um, sagen wir, eine retromanische Fantasie: um eine Geschichte, die in der Zukunft spielt, eigentlich aber die Vergangenheit und damit wiederum unsere Gegenwart meint. (...) Der Witz an 'Serverland' ist, dass der Roman sich darüber subtil lustig macht, genauso wie über die naive Utopie der digitalen Steinzeit." (taz)
26.04.2022
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Serverland
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Rieks, Josefine