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DE: "Die Vögel" am Schlosstheater Celle

© Jochen Quast

 

Nach "Rum und Wodka" kann man ab dem 09. Mai 2014 ein weiteres Werk des renommierten irischen Dramatikers Conor McPherson auf der Turmbühne des Schlosstheaters Celle sehen: die Deutsche Erstaufführung seines aktuellen Stückes "Die Vögel".

Ein verlassenes Haus an einem See – halb zerfallen, irgendwann, irgendwo. Nat und Diane, zwei Fremde, haben hier Zuflucht gesucht, um sich vor dem apokalyptischen Ansturm der Vögel zu schützen, die das Land verwüstet haben. Nat, ein einfacher, praktisch veranlagter Mann, scheinbar mit psychischen Problemen, und Diane, eine mit Schuldgefühlen beladene Schriftstellerin, haben durch einen Zufall zusammengefunden. Sie hoffen, an diesem abgelegenen Ort Obdach und Schutz zu finden. Sie haben Familie und Besitz hinter sich gelassen. Was ihnen bleibt, ist das Grauen des Gesehenen, das sie bis in ihre Träume verfolgt und die Hoffnung, dass es irgendwo Rettung gibt. Doch nach und nach schwinden die Zeichen menschlichen Lebens in ihrer Umgebung. Nur das Heulen des Windes und das täglich wiederkehrende Wüten der Vögel gegen die Fenster bleiben. 


Conor McPherson hat frei nach Daphne du Mauriers Kurzgeschichte eine Mischung aus psychologischem Kammerspiel und atmosphärisch aufgeladenem Gothic Thriller geschrieben, verknappt auf den wesentlichen Kern der Geschichte: die Angst vor dem Unerklärlichen und Dunklen, das außer- und innerhalb des Menschen lauert, und die Suche nach Sinn in einer von Chaos bedrohten Welt. Unheimlich, spannend und klaustrophobisch.

07.05.2014

Stücke zu dieser Nachricht:
Die Vögel

Autoren zu dieser Nachricht:
McPherson, Conor