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Zum Wiederentdecken: "Der Schleier der Pierette" von Arthur Schnitzler und Ernst von Dohnányi

Ernst von Dohnányi © Archiv Doblinger

 

Die schwarze Variante einer Commedia-dell'Arte-Geschichte: Die Pantomime erzählt von Pierrette, die mit Arlecchino vermählt wird, obwohl sie Pierrot liebt. Dieser begeht Selbstmord, als ihn die Geliebte im Brautkleid mit Myrtenkranz und Schleier aufsucht. Zurückgekehrt zur ausgelassen feiernden Hochzeitsgesellschaft, erblickt Pierrette – nur für sie sichtbar – die Erscheinung Pierrots mit ihrem Hochzeitsschleier. Als Arlecchino an seiner Braut den Schleier vermisst, führt sie ihn in Pierrots Zimmer. Von Arlecchino mit dem Toten eingesperrt, vollzieht sich eine Art mystischer Vereinigung. Im Wahn umtanzt Pierrette den Geliebten, bis ihre Kräfte schwinden und sie an seiner Seite tot niedersinkt.

Die fein gewobene, spätromantische Musik Ernst von Dohnányis in Der Schleier der Pierrette vermag auch heute noch zu fesseln. Der Hochzeitswalzer zählt zu den populärsten Werken des Komponisten und wurde oft als Pendant zu den Rosenkavalier-Walzern von Richard Strauss bezeichnet.

25.03.2013

Stücke zu dieser Nachricht:
Der Schleier der Pierrette

Autoren zu dieser Nachricht:
Dohnányi, Ernst von