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UA: "Wildbestand oder on einer, die auszog, eine Zukunft zu finden"
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Madame Nielsen erhält Wolfgang-Koeppen-Preis 2024
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US-Erstaufführung von Olivier Garofalos "Warte nicht auf den Marlboro-Mann"
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Premiere: "Clivia" an der Staatsoperette Dresden
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Leonhard-Frank-Stipendium 2024 für Annika Henrich
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"Schau, der Mau!" von Sergej Gößner - UA am Landestheater Schwaben
Am 27. März war die Uraufführung von Schau, der Mau! von Sergej Gößner am...

Musiktheater: Unsere Stückauswahl zum Thema "Ländlicher Raum"
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Junges Theater: Prämierte Stücke über psychische Gesundheit
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Schauspiel: Unsere Stückauswahl zum Thema "Ländlicher Raum"
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Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024
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"Souvenir" am Theater Biel-Solothurn

 

Am 26. Oktober feiert Souvenir von Stephen Temperley am Theater Solothurn in der Inszenierung von Katharina Rupp als Schweizer Erstaufführung Premiere.

"People may say I can't sing, but no one can ever say I didn't sing", sagte Florence Foster Jenkins über ihre Gesangskünste. Die Erbin eines reichen Industriellen war eine schillernde Persönlichkeit des New Yorker Gesellschafts- und Künstlerlebens der 20er bis 40er Jahre. Von jungen Jahren an von dem Wunsch beseelt, Sängerin zu werden, war sie von ihrem großen musikalischen und gesanglichen Talent überzeugt. De facto war ihr Können - höflich formuliert - unterdurchschnittlich. Das Publikum jedoch liebte sie, vielleicht aus einer Mischung von Rührung und Belustigung. Trotz dem Wunsch ihrer Fans nach mehr öffentlichen Auftritten, beschränkte sich Foster Jenkins auf wenige Konzerte im privaten Rahmen, bis sie 1944 dem öffentlichen Druck endlich nachgab und mit 76 Jahren ein Konzert in der Carnegie Hall gab. Die Veranstaltung war schon Wochen im Voraus ausverkauft und Eintrittskarten wurden auf dem Schwarzmarkt zu immensen Preisen gehandelt. Einen Monat nach dem Konzert starb Florence Foster Jenkin - ob geschwächt nach dem Auftritt, gekränkt durch die vernichtenden Kritiken oder erfüllt von dem großen musikalischen Erlebnis bleibt für ewig ungeklärt.

Steven Temperley zeigt in Souvenir eine von der Kunst des Singens beseelte Frau, die sich weder durch Selbstzweifel noch äußere Anfeindungen oder gar objektive Qualitätsmerkmale von ihrer unendlichen Liebe zur Musik abbringen lässt. Temperley stellt dabei die Perspektive ihres Begleitpianisten Cosme McMoon ins Zentrum des Stückes. Anfangs voller Skepsis und von rein finanziellen, pragmatischen Überlegungen geleitet, wird er zunehmend in die Welt und bizarre Sichtweise der Foster Jenkins verwickelt. Es entsteht schließlich eine tiefe Freundschaft und ehrliche gegenseitige Bewunderung.

Weitere Aufführungen ab 30.10. in Solothurn und ab 08.11. in Biel sowie am 13.12. in Burgdorf und am 30.01.13 in Zug.

21.09.2012

Stücke zu dieser Nachricht:
Souvenir
Souvenir

Autoren zu dieser Nachricht:
Temperley, Stephen