"Die Geschichte von St. Magda" am Theater Chemnitz

 

Am 16. und 17. März findet am Theater Chemnitz das Festival 4+1 statt. Neben einem Treffen junger Autoren gibt es vier Premieren zeitgenössischer deutscher Dramatik zu sehen. Unter anderem wird auch Johanna Kapteins prämiertes Stück Die Geschichte von St. Magda in einer Inszenierung von Matthias Huber gezeigt.

Fünf Stimmen ohne Namen und Gesicht, fünf Zeugen, Ermittler, Richter, Protokollanten, Berichterstatter, erinnern sich an eine junge Frau - Magda. In einem polyphonen Erinnerungsstrom entsteht nach und nach ein detailgetreues Bild. Magda ist eine jener Frauen, die ihr Schicksal in die Hände von Männern legen – und dann doch mit einer solchen Macht über sich selbst hinaus wachsen, dass es einer Explosion gleichkommt.

Ein unprätentiöses Stück über Glück, Gewalt und scheiternde Träume. Und wie in Die Fortsetzung oder Die Friseuse, die Finanzkrise und andere Fälle und Lohnarbeit und Liebesleid, die 2011 ebenfalls am Theater Chemnitz aufgeführt wurden, erzählt Johanna Kaptein die Geschichte in ihrem typisch lakonischen Tonfall.

Weitere Aufführungen am Theater Chemnitz: 23.3. und 24.3.2012 sowie 17. und 21.4.2012

22.02.2012

Stücke zu dieser Nachricht:
Die Geschichte von St. Magda

Autoren zu dieser Nachricht:
Kaptein, Johanna