19.03.2024

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Bild von Roman SikoraSikora, Roman
© Iván Moreno 

Roman Sikora, geboren 1970 in Třinec, arbeitete zunächst im örtlichen Stahlwerk, bevor er an der Janáček Akademie der musischen Künste in Brno Regie und Dramaturgie studierte. Sikora lebt heute als freier Autor, Kulturredakteur und Theaterkritiker in Prag.

In seinen Theaterstücken reagiert Sikora mit eigensinnigem Humor auf die aktuelle soziale und politische Situation, vor allem in seinem Land. Für sein Stück "Smetení Antigony" (Ü: Antigone weggefegt), (UA Studio Marta, Brno), erhielt Sikora 1998 den Alfréd-Radok-Preis, der, benannt nach dem ehemaligen Intendanten und Regisseur des Prager National Theaters, jährlich für herausragende Leistung im tschechischen Theater in mehreren Kategorien vergeben wird. Zu seinen weiteren Werken gehören "Sodomagomora!" (UA 1995, Studio Marta, Brno), "Tank" (Ü: Der Panzer; UA 1996, Východoslovenské divadlo, Košice), "Vlci" (Ü: Die Wölfe; UA 1997, Theater Ganz an der Schnur, Brno), "Nehybnost" (Ü: Die Unbeweglichkeit; UA 1998, Theater Promiňte, Prag), "Opory společnosti" (Ü: Die Stützen der Gesellschaft; UA 2000, Theater Na zábradlí, Prag), "Tod eines talentierten Schweins" (UA 2008, Theater Polárka, Brno).
Einige seiner Stücke wurden übersetzt, vorrangig ins Deutsche, Slowakische, Französische und Ungarische. "Zpověď masochisty" (Ü: Das Bekenntnis eines Masochisten) feierte 2011 am Prager Theater Letí, Zentrum für zeitgenössische Dramatik, Premiere.

 

Schloss an der Loire

(Zámek na Loire)
Deutsch von Barbora Schnelle
1D, 4H
UA: 28.06.2018, Staatstheater Nürnberg

Frisch aus dem Sternerestaurant eingetroffen, wird der neue Koch Alfred im Schloss an der Loire von seinen Kollegen Jean-Luc und André empfangen. Skeptisch beobachtet Alfred das Verhalten der Bewohner. Besitzerin Diana ertränkt ihren Kummer im Wein und erzählt unter Tränen von ihrem Leben in Tschechien. Jean-Luc hält André für verrückt und André hält Jean-Luc für einen Versager, was er ihn permanent spüren lässt. Der letzte im Bunde ist der unscheinbare Boris, dem man besser nicht im Dunkeln begegnen sollte. Während der ein oder andere im riesigen Prachtbau verloren geht, werden Geheimnisse gelüftet, denn Diana ist nicht freiwillig da. Das neue Amt ihres Mannes als Minister bereitete ihrem Leben an seiner Seite ein abruptes Ende. Von ihm ins Schloss verbannt, träumt sie seit Jahren von einem Wiedersehen mit ihrer Familie, was Boris jedoch zu verhindern weiß.

Roman Sikora gelingt ein Stück ganz im Zeichen des absurden Theaters und mit einer für den tschechischen Autor typisch präzise entworfenen Sprachvirtuosität. In zunächst harmlos daherkommenden Sätzen versteckt er gekonnt Seitenhiebe gegen Diskriminierung und Ausbeutung. So erzeugt der Autor skurrile und aberwitzige Momente, die sich immer mehr zuspitzen und ein funktionierendes Wertesystem in Frage stellen.

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