07.11.2024
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Ahlers, Sina | ||
© Julian Michel |
Sina Ahlers, geb. 1990, studierte Germanistik und Philosophie in Tübingen sowie Dramaturgie an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg. Ein Wechsel zum Studiengang Szenisches Schreiben brachte sie schließlich nach Berlin an die Universität der Künste.
Ihr erstes Stück "Medea. Klang. Körper." wurde 2017 im Rahmen der Werkstatt "Neue Stücke" am BAT gezeigt. Das in Koautorenschaft für das Theater Strahl verfasste Stück #BerlinBerlin wurde 2018 mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet. Mit Schamparadies gewann sie 2020 einen der Autor:innenpreise des Heidelberger Stückemarkts. Ihr erstes Jugendstück Landing on an unknown Planet entstand als Auftragswerk für das Landestheater Tübingen und wurde 2023 in den Stückepool des Kaas & Kappes aufgenommen.
Sina Ahlers schreibt neben szenischen Texten auch Prosa. Beim 27. open mike erhielt Sina Ahlers 2019 den Preis für Prosa und den taz-Publikumspreis. Zudem erhielt sie bereits zahlreiche Stipendien, wie beispielsweise das Arbeitsstipendium Hessen (2022), das Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor:innen am Literarischen Colloquium Berlin (2022) oder das Autor:innen-Stipendium des Deutschen Literaturfonds für ein neues Theaterstück (2023).
Sina Ahlers lebt derzeit in Frankfurt am Main.
Auszeichnungen / Stipendien:
- Friedrich-Luft-Preis (2018) für #BerlinBerlin (Koautorin)
- Preis für Prosa beim 27. Open-Mike-Wettbewerb (2019) und taz-Publikumspreis für "Originale"
- Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts (2020) für Schamparadies
- Residenzstipendium des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit Kampnagel Hamburg (2022)
- Arbeitsstipendium Hessen (2022)
- Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats für junge deutschsprachige Autor:innen am Literarischen Colloquium Berlin (2022)
- Autor:innen-Stipendium des Deutschen Literaturfonds für ein neues Theaterstück (2023)
ab 14 Jahren
für Schul- und Jugendclubproduktionen geeignet
Besetzung variabel
UA: 25.06.2022, Landestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen
"Vielleicht helfen uns ein paar Leute aus der Automobilindustrie,
um die Verbindung zur Natur wieder mal zu spüren"
Eine Gruppe Jugendlicher quetscht sich in eine Rakete. Es steht schlecht um die Erde und eine Lösung für die Menschheit muss gefunden werden. Doch kurz nicht aufgepasst, und schon krachen sie in eine lebensfeindliche Biosphäre. Hier regt sich nichts, alles ist Moor. Die Jugendlichen werden zu Forschenden. Auf der Suche nach Leben stolpern sie über seltsame Fundstücke einer vergangenen Zivilisation. Was ist hier passiert? Und plötzlich vernehmen sie bekannte Geräusche: ein Zwitschern, einen Schuss, ein Summen. Simsalabimbambasaladusaladim, lange nichts. Wieder Zwitschern. Wo sind sie bloß gelandet?
Landing on an Unknown Planet erinnert spitzzüngig daran, dass der Mensch in seinem Streben nach Wachstum und Wohlstand nicht den Untergang der Erde, sondern seinen eigenen besiegelt. In schnell getakteten und bissigen Repliken lässt Sina Ahlers einen dystopischen Klangteppich entstehen, der durch die Wiederkehr eines Kuckucks jedoch ein wenig Hoffnung schöpfen lässt.
"Landing on an unknown Planet ist ein unbedingt zu spielendes Stück in einer Zeit, in der man "der Jugend" nach wie vor zu wenig Einfluss und Entscheidung über ihre eigene und die Zukunft unseres Planeten gibt."
(Jury des Kaas & Kappes 2023)
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No Planet B
Deutsch von Anja Tuckermann und Guntram Weber