Neu bei FBE: Lars Werner mit "Gewalt erben"
Herzlich willkommen, Lars Werner! Mit Gewalt erben stellt der Autor sein...
Neu: Charivari 24/25
Charivari 24/25: Unser neues Verlagsprogramm für die Spielzeit 2024/25 können...
UA: "Die Legende von Sleepy Hollow" von Philipp Löhle am Staatstheater Nürnberg
Am 8. November wurde Philipp Löhles neues Stück Die Legende von Sleepy Hollow...
Deutscher Jugendliteraturpreis für Eva Rottmann
Wir gratulieren Eva Rottmann! Kurz vor dem Rand hat den Deutschen...
"Die Entführung der Amygdala" von Anna Gschnitzer an der Berliner Schaubühne
Am 15. Oktober war die Premiere von Anna Gschnitzers Stück "Die Entführung...
Nominiert für den Deutschen Kindertheaterpreis 2024: Matin Soofipour Omam
Die Nominierungen für den Deutschen Kinder- und Jugendtheaterpreis 2024...
Vielfach ausgezeichnet: Deutscher Musical Theater Preis 2024
Am Montag, 21. Oktober 2024, wurde im Theater des Westens in Berlin der...
Presserückblick: "Lazarus" am Hans Otto Theater
Am 19.10. feierte Lazarus von David Bowie und Enda Walsh in der Regie von...
DSE: "Der Abschiedsbrief" von Audrey Schebat am Kammertheater Karlsruhe
Am 3. Oktober fand die deutschsprachige Erstaufführung von Audrey Schebats...
Musiktheater: Uraufführungen im Herbst - Nils Holgersson und Sasja
Im Herbst feiern zwei beliebte schwedische Kinderstoffe Uraufführung im...
UA: "Höhere Gewalt" von Maria Ursprung am Theater Marie Aarau
Am 16. Oktober wird Maria Ursprungs neues Stück Höhere Gewalt in einer...
UA: "Der Grund. Eine Verschwindung" von Sokola//Spreter am Nationaltheater Mannheim
Am 28.9. war die Uraufführung von Der Grund. Eine Verschwindung des...
Niessen, Charly |
Charly Niessen, geboren am 22. August 1923 in Wien, gestorben am 21. Februar 1990 in Prien am Chiemsee, arbeitete nach einem Studium der Musik und der Theaterwissenschaften in Wien, Weimar und Jena zunächst als Autor und Komponist für Kabarette in Wien, ab 1952 für das Kabarett "Die Stachelschweine" in Berlin. Schon bald entwickelte er sich zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Schlagertextern und Komponisten. Er schrieb insgesamt über 1000 Titel, u.a. für Heidi Brühl und Hildegard Knef. Weiterhin schrieb er Filmmusik, das Musical "Wonderful Chicago" und er übersetzte die Liedertexte zu Burt Bacharachs Musical „Promises, Promises“ ("Das Appartement").
Kriminal-Musical (3 Akte)
von Heinz Wunderlich und Charly Niessen
Musik von Charly Niessen
3D, 8H, 7 Kleine Rollen
Orchesterbesetzung: Fl I, II, Ob, Klar I, II, Fg, Hr I, II, Trp I, II, Pos I, II, Schl, Git, Vibr, Vl I, II, Va, Vc, Kb
Im Chicago der 20er Jahre entbrennt der Kampf dreier Syndikate um den Schutz der Milchgeschäfte. Bandenchef Carlo Filippi will mit Tom Donelli fusionieren. Donelli hat ähnliches vor, sieht aber natürlich sich an der Spitze und plant außerdem die gleichzeitige Übernahme des dritten Konkurrenten, Micky Risotto. Gemeinsam ist den drei Gang-Oberhäuptern einzig ihre ständige Flucht vor der Polizei. Carlo Filippi hat deshalb sein Hauptquartier in einer biederen Pension eingerichtet, doch Dauermieter und Stammgäste müssen weiterhin untergebracht und versorgt werden. Zurzeit logieren hier eine kleine Zirkustruppe, zwei altjüngferliche Pädagoginnen und ein Sektenprediger. Um den Schein zu wahren, wird täglich der Fünf-Uhr-Tee für die Pensionsgäste zelebriert, in den heute Frank Palmer aus dem Gehäuse der Dielen-Standuhr hineinplatzt.
Ein geregelter Gangsterkrieg ist durch die Anwesenheit der Pensionsgäste unmöglich. Diese zeigen im Laufe des Geschehens erstaunliche Fähigkeiten: Der Sektenprediger entpuppt sich als Fachmann für Wirtschaftskriminalität, die Sexbombe an der Rezeption ist in Wahrheit Filippis gutbürgerliche Gattin. Gleichzeitig wird klar, dass Frank kein Gangster und die Hitchcock keine Pädagogin ist. Sie stellen sich gegenseitig als Mitarbeiter zweier verschiedener Kriminaldezernate vor und verlieben sich. Der harmlose Sektenprediger stellt sich als der dritte Syndikatschef, Mickey Risotto, vor, Dorothy Hitchcock als seine Tochter und Frank als Sohn von Tom Donelli. Einer Verbindung von Donellis und Risottos Organisationen steht nichts im Wege, das Geschäft bleibt sozusagen in der Familie ... so scheint es jedenfalls.
Denn die freundliche Zirkustruppe erweist sich am Ende als Herrin der Lage: Ihre Mitglieder sind von der Steuerfahndung!
Viele schwungvolle Songs mit frechen und handlungsbezogenen Texten unterstützen die turbulente Geschichte um kriminelle Elemente, die Darstellern wie Zuschauern gleichermaßen Vergnügen bereitet.
Die Aufführungsrechte für dieses Werk vertritt Felix Bloch Erben im Auftrag der Edition Meisel GmbH, Berlin.