Aktuelle Nachrichten

Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
Wir freuen uns sehr über die Einladungen mehrerer Stücke unserer Autor:innen...

UA: "Sonne und Beton" am Rheinischen Landestheater Neuss
Am 8. März feierte Sonne und Beton von Felix Lobrecht Uraufführung am...

UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
Am 21. Februar war die Uraufführung von Eliza, das Sokola//Spreter im Auftrag...

UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...

Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
Werner Richard Heymanns musikalisches Lustspieljuwel Kiki vom Montmartre...

Schauspiel: Ankommen – Erzählungen aus der Mitte der Gesellschaft
Was heißt es, in einem Land anzukommen, das einem immer wieder suggeriert,...

Junges Theater: Demokratie & Widerstand
In den Stücken und Stoffen von Sergej Gößner, Clara Leinemann, Valerie Wyatt...

"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...

"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
Am 22. Februar hat Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky...

"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
Am 7. Februar hatte die Adaption von Necati Öziris Roman "Vatermal" am...

UA: Philipp Löhles "Das deutsche Haus"
Am 25. Januar war die Uraufführung von Phillip Löhles neuem Stück Das...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...


Archiv

Aktuelle Stücke
Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte
 

Gilbert, William Schwenck
Als Sohn eines Marinearztes wurde William Schwenck Gilbert am 18. November 1836 in London geboren. Als kleiner Junge zeigte er bereits großes Interesse für...


Sullivan, Arthur
Arthur Sullivan, geboren am 13. Mai 1842 in London, ist heute in erster Linie als Komponist der "Gilbert and Sullivan Comedy Operas" berühmt. Dabei ist er zu...


 

Die Gondolieri oder Der König von Barataria

(The Gondoliers Or The King Of Barataria)
Buch von William Schwenck Gilbert und Arthur Sullivan
Musik von Arthur Sullivan
Deutsch von Otto Maag
8D, 9H, Chor
Orchesterbesetzung: Fl I, II (Picc), Ob, Klar I, II, Fg I, II, Hr I, II, [III, IV], Kornett I, II, Pos I, II, III, Schl, Kl, Vl I, II, Va, Vc, Kb
UA: 07.12.1889, Savoy Theatre London

Die Gondolieri Giuseppe und Marco führen mit ihren beiden Bräuten Gianetta und Tessa ein fröhliches Leben. Da erscheint der spanische Fürst von Plaza-Toro auf der Piazza und erhebt für seine Tochter Casilda Heiratsanspruch auf einen der beiden Männer, genauer gesagt auf denjenigen, der sich als Thronfolger von Barataria entpuppt, denn mit diesem ist seine Tochter seit ihren Säuglingstagen verlobt. Der spanische Großinquisitor hat einst den baratarischen Thronfolger im zarten Alter von ein paar Monaten aus den Wirren einer Revolution gerettet und einem Gondoliere als Ziehkind übergeben. Da der gute Mann zum einen immer betrunken war, zum anderen gar nicht mehr lebt, ist guter Rat zwar teuer, aber nicht ganz und gar aus der Welt.

Die Amme wird sicherlich die gewünschte Aufklärung geben, wer von den beiden Gondolieri der gesuchte Thronfolger und versprochene Gatte ist, Giuseppe oder Marco. Da man die besagte Amme noch nicht gefunden hat, müssen die beiden einstweilen ihr bewegtes Leben mit einem Aufenthalt am Hof von Barataria vertauschen, wo man vorsorglich beiden die prinzliche Erziehung in einem Schnellkurs zukommen lassen will. Casilda hält sich unterdessen an den flotten Hofmann Luiz, seines Zeichens Leibtrommler ihres Vaters.

Ohne ihre Bräute macht den beiden Gondolieri die ganze Sache aber keinen Spaß. Zudem ist das höfische Protokoll ebenso anstrengend wie langweilig. Da erscheint die endlich gefundene Amme, um Licht in die ganze Angelegenheit zu bringen. Sie hat seinerzeit ihr eigenes Kind mit dem Thronfolger vertauscht und nach Venedig geschickt, der rechtmäßige Thronerbe ist aber kein geringerer als Luiz, der Trommler. Da Casilda an diesem schon eine zeitlang Gefallen gefunden hat, ist hiermit alles prächtig geordnet, der Thron nicht mehr verwaist, und Giuseppe und Marco sind vom lästigen Protokoll ebenso befreit wie von der auf Dauer doch etwas anstrengenden dritten Braut.