24.04.2024

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Bild von Ralph BenatzkyBenatzky, Ralph

Am 5. Juni 1884 wird Ralph Benatzky als erstes Kind des Oberlehrers Joseph Benatzky und seiner Frau Konstanze in Mährisch-Budwitz geboren. Bereits der Knabe zeigt ein auffallendes Sprachtalent und eine außergewöhnliche musikalische Begabung. Den ersten Klavierunterricht erhält er vom Vater, er komponiert Märsche und schreibt erste Gedichte. 1901 tritt er als Zögling in die Landwehrkadettenschule Wien ein und dient später in Prag. Seine Liebe zur Musik - er besucht in Prag das Konservatorium und konzertiert - bringt ihn in Konflikt mit seinen Vorgesetzten und führt zu seiner Entlassung.

In den folgenden Jahren ist er als Klavierspieler, Schreibkraft, Kurdirektor, Dolmetscher, Reisebegleiter beim Fürsten Taaffe, Sekretär und Journalist tätig. Er dichtet, komponiert und studiert in Wien und München bei Dvorák und Felix Mottl. Bekannt wird er mit Liedern: "Ich weiß auf der Wiesen ein kleines Hotel", "Ich muß wieder einmal in Grinzing sein".

1914 heiratet Benatzky die Sängerin Josma Selim, mit der er in den europäischen Hauptstädten in einem eigenen Chanson-Programm, "Heitere Muse", auftritt. Die Krise der Wiener Theater- und Unterhaltungsbranche vertreibt Benatzky aus Wien. In Berlin macht er sich als Komponist der Charell-Revuen im Großen Schauspielhaus einen Namen: "Für dich" (1925), "Casanova" (1928), Die drei Musketiere (1929), Im weißen Rössl (1930).

Mit der Erfahrung seiner Wiener Kabarett- und Chansonlehrzeit rief er endlich eine Renaissance des musikdurchwobenen kleinen Lustspiels hervor, das szenisch nur einen kleinen Apparat benötigt: Bezauberndes Fräulein! (1933), Der König mit dem Regenschirm (1935) oder "Axel an der Himmelstür" (1936).

1929 verstarb Josma Selim, 1932 zog Benatzky infolge der sich verändernden politischen Umstände in das schweizerische Thun. Ende 1937 schloss er einen Vertrag mit Hollywood und übersiedelte Anfang 1938. In den nun folgenden zehn Jahren schrieb er die Musik zu zahlreichen Filmen und dirigierte jahrelang täglich eine halbe Stunde im WHOM seine eigene Kapelle mit jeweils wechselndem Programm. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz (1948) lebte er zurückgezogen in Zürich und starb am 16. Oktober 1957 in einem Zürcher Sanatorium an einem Herzschlag.

Wenn man untersucht, was den besonderen und einmaligen Reiz seiner musikalischen Schöpfungen ausmacht, so war es vor allem seine Fähigkeit, Stimmungen auf die Bühne zu zaubern, denen sich niemand entziehen konnte. Die Klischeefreiheit seiner Textbücher, ihr Humor, seine musikalische Handschrift, der Schwung seines Tonsatzes und seine spritzig unbekümmerte Musizierfreude machen ihn zu einem Mitbegründer des Musicals. Seine Kunst wurzelt in der kleinsten, schwerelosen Form, dem Chanson. Es war der Ausgangspunkt aller seiner Arbeiten, selbst der großen Operettenrevuen. Man kann seine Kunst nicht rubrizieren, sie war einmalig.


Weitere Informationen zu Ralph Benatzky

 

Bezauberndes Fräulein!

Vier Bilder mit Musik
nach einem alten Lustspiel neu erzählt von Ralph Benatzky
Musik von Ralph Benatzky
3D, 8H
Orchesterbesetzung: Fl, Ob, Klar I, II, A.Sax I, II, T.Sax, Trp I, II, Pos, Schl (2 Spieler), Git (Bj, Harmonika), Kl, Vl I, II, III, Va, Vc, Kb; originale Jazzbesetzung: A.Sax I, II, T.Sax, Trp I, II, Pos, Schl (2 Spieler), Git (Bj, Harmonika), Kl, Vl I, II, III
UA: 24.05.1933, Volkstheater Wien

Der brave Beamte Paul erwartet seine Braut Luise, die Tochter seines Chefs, im Wochenendhaus. Sein Freund Felix ist gegen diese Verbindung. Verstimmt gehen beide zu Bett. Mitten in der Nacht werden sie von Annette und ihrem Chauffeur, die eine Autopanne haben, mit der Bitte um Hilfe geweckt. Felix will der Tochter eines millionenschweren Schokoladenkönigs gern helfen. Paul hingegen ist wenig entzückt, nimmt aber den unwillkommenen Gast auf.

Auch am Morgen kann Paul die Besucherin nicht loswerden, zumal dieser ihr unfreundlicher Gastgeber gut gefällt. So muss Paul erleben, wie sein Direktor beim Anblick des bezaubernden Fräuleins umkehrt und mit Luise das Haus verlässt. Aber auch Annettes Verlobter Hektor, der gleich darauf mit ihrem Vater erscheint, löst aus Eifersucht seine Verlobung. Paul hofft noch, seinen Chef zu versöhnen, wird aber entlassen, als Annette auftaucht und ihm einen freundschaftlichen Kuss gibt. Das Angebot des Schokoladenkönigs, seine Tochter zu heiraten, lehnt Paul ab, nachdem er dahinter das Wirken seines Freundes Felix vermutet.

Paul will sich im Fluss das Leben nehmen. Da taucht rettend Annette auf: im Kleid der Heilsarmee erklärt sie ihm, dass sie auf all ihr Geld verzichtet habe. Nun erkennt auch Paul seine Liebe zu ihr und schließt sie endlich in die Arme.


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