Höhere Gewalt
UA
16.10.2024, Aarau, Theater Marie
Andi Europäer
17.10.2024, Potsdam, Theater Poetenpack e.V.
Lazarus
19.10.2024, Potsdam, Hans Otto Theater
Lysistrata
19.10.2024, Radebeul, Landesbühnen Sachsen
Die Entführung der Amygdala
19.10.2024, Berlin, Schaubühne am Lehniner Platz
Hello, Dolly!
19.10.2024, Meggen, Theatergesellschaft
Kiss Me, Kate / Broadway 1999 / Neubearbeitung Peter Lund
19.10.2024, Baden bei Wien, Stadttheater
La Cage aux Folles
19.10.2024, Trier, Theater der Stadt
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Mutschler, Martin |
Martin Mutschler ist Regisseur und Dramaturg. Er studierte Musiktheaterregie an der HfMT Hamburg, inszenierte u. a. in Riga und Köln und war Dramaturg an der Staatsoper Hannover. Seit Sommer 2023 leitet er mit Keith Bernard Stonum das JOiN (Junge Oper im Nord) an der Staatsoper Stuttgart.
Musical nach dem gleichnamigen Theaterstück von Ödön von Horváth
Musik von Jherek Bischoff
Liedtexte von Martin G. Berger
Dialoge von Martin G. Berger und Martin Mutschler
3D, 5H, 1 Dragperson, Ensemble, Chor
Orchesterbesetzung: Fl I, II (A.Fl), Ob (E.Hrn), Klar in Bb (B.Klar), Fg I, Fg II (K.Fg), Hr in F I, II, III, Trp in Bb, Pos, B.Pos, Perc, Hrf, Kl (Electronics), Akk.Git, Vl I, II, Vla, Vlc, Kb
UA: 08.12.2023, Niedersächsische Staatstheater Hannover
'Nachts sind alle Katzen grau und alle Menschen bunt‘, sagt Juanita, die zur elementaren Schlüsselfigur in unserer Fassung von "Kasimir und Karoline" wird, und beobachtet die ganze Gesellschaft, die sich im Dunkeln bei ihr tummelt: den alten reichen Großinvestor, den verlorenen Professor, den jungfräulichen Studenten, den gewalttätigen Zuhälter, die von Rache träumende Prostituierte und natürlich die Friseurin Karolin und ihren Freund Kasimir, den Geflüchteten. Und obwohl die über den Geschlechtern schwebende Juanita genau weiß, dass es Empathie, Zuneigung und Selbstlosigkeit in Zeiten des Kapitalismus nicht geben kann, dass die Menschen sich zu Ware auf einem Markt machen, hofft sie doch jede Nacht wieder, ein paar bunte Seelen und ihre Sehnsüchte zu retten. Ganz nach Ödön von Horvaths ursprünglichem Motto: "Und die Liebe höret nimmer auf." (Martin G. Berger)
Jherek Bischoff und Martin G. Berger verlegen Ödön von Horváths Meisterwerk ins 21. Jahrhundert. Farbenreiche durch Elektronik ergänzte Orchester-Arrangements verbinden sich mit akustischen Gitarrenballaden; elektronische Pop-Hymnen werden zu eingängigen Ohrwürmern; klassische Oper und großer Musicalgestus verschmelzen mit den wummernden Rhythmen einer Partynacht.