Frohe Weihnachten / Merry Christmas / Joyeuses Fêtes
2024 geht zu Ende und wir blicken mit gemischten Gefühlen auf das Jahr...
Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...
Johannes Hoffmann für den Berliner Stückepreis für junges Publikum nominiert
Heute wird der Berliner Stückepreis für junges Publikum im Theater an der...
Schweizer Erstaufführung: "James Brown trug Lockenwickler" von Yasmina Reza
Am 6. Dezember war die Premiere von Yasmina Rezas James Brown trug...
"Im weißen Rössl" an der Volksoper Wien
Am 7. Dezember war die Premiere von Im weißen Rössl (Ralph Benatzky, Robert...
Familienstücke für die Vorweihnachtszeit
Die ersten Türchen werden geöffnet, der Glühwein glüht, die Kerzen brennen –...
UA: "Milch & Schuld" von Sina Ahlers am Staatstheater Kassel
Am 6. Dezember wird Sina Ahlers neues Stück Milch & Schuld am Staatstheater...
"Die Piraten von Penzance" am Staatstheater am Gärtnerplatz
Am 29.11. war die Premiere der komischen Oper Die Piraten von Penzance von...
Festival Primeurs: Autor:innenpreis für Gwendoline Soublins "Spezimen"
Gwendoline Soublins anarchisch-lyrische Reise durch die...
Matin Soofipour Omam mit Deutschem Kindertheaterpreis ausgezeichnet
Für ihr Klassenzimmerstück Raumrauschen erhielt Matin Soofipour Omam den...
UA: Familienoper "Sasja und das Reich jenseits des Meeres" am Theater Münster
Am 10.11.2024 wurde die Familienoper Sasja und das Reich jenseits des Meeres...
Neu bei FBE: Lars Werner mit "Gewalt erben"
Herzlich willkommen, Lars Werner! Mit Gewalt erben stellt der Autor sein...
Neu: Charivari 24/25
Charivari 24/25: Unser neues Verlagsprogramm für die Spielzeit 2024/25 können...
Zeller, Florian | ||
© Samuel Kirszenbaum |
Der 1979 in Paris geborene Romancier, Dramatiker und Filmregisseur Florian Zeller ist einer der erfolgreichsten zeitgenössischen Autoren Frankreichs. Bereits 2004 wurde er mit dem "Prix Interallié", dem wichtigsten Literaturpreis Frankreichs ausgezeichnet. Im selben Jahr erschien sein erstes Theaterstück Der Andere in Paris und wurde zu einem Überraschungserfolg. Sowohl seine Komödien als auch die Stücke seiner Familien-Trilogie wurden mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet.
Für die Verfilmung seines Stücks Vater mit Anthony Hopkins in der Hauptrolle gewann Florian Zeller u. a. einen Oscar für die beste Drehbuch-Adaption, einen César, sowie den Europäischen Filmpreis. Die nachfolgende Verfilmung von Der Sohn mit Hugh Jackman, erneut in der Regie von Florian Zeller, kam Ende 2022 in die deutschen Kinos und gewann ebenfalls zahlreiche internationale Preise.
(Si tu mourais)
Deutsch von Annette und Paul Bäcker
2D, 2H
DSE: 10.09.2009, Komödie Winterhuder Fährhaus Hamburg
Wenn jemand überraschend eines gewaltsamen Todes stirbt, ist es immer gefährlich und delikat seinen schriftlichen Nachlaß zu öffnen: Die Ärztin Anne hat ihren Ehemann, einen Schriftsteller und Theaterautor, durch einen Autounfall verloren. Anne möchte sein Büro auflösen und stößt dabei auf literarische Entwürfe und Notizen und den Brief einer Schauspielerin. Diese beweisen zwar nicht stichhaltig, daß er ihr untreu war, aber einige Indizien lassen doch vermuten, daß er dem Charme einer jungen Schauspielerin gegenüber nicht unempfindlich war. Vor allem aber stößt Anne auf ein unvollendetes Theaterstück, das die leidenschaftliche Liebe eines Autors zu einer Schauspielerin zum Inhalt hat. Ist dieses Manuskript etwa autobiographisch? Diese Hypothese wird bei Anne zu einer alles verschlingenden Obsession, die ihr keine Ruhe mehr läßt. Sie trifft sich mit einer jungen Schauspielerin, die die Geliebte ihres Mannes hätte sein können; sie befragt den besten Freund des Verstorbenen, doch was sie dabei herausfindet, widerspricht sich.
Mit äußerster Geschicklichkeit vermischt der Autor nun Szenen, die in der Gegenwart spielen, mit Szenen aus der Vergangenheit, in denen Anne mit ihrem Mann spricht. Etwas Mysteriöses, nicht zu Fassendes, ein irrisierender Schwebezustand entwickelt sich. Ständig verändert er die Perspektive seiner Figuren, die in irritierendem Wechsel von Abfolge und Zeit nach ihrer Wahrheit und Identität suchen.
Werk aus dem Programm des Theaterverlag