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Neu: Charivari 24/25
Charivari 24/25: Unser neues Verlagsprogramm für die Spielzeit 2024/25 können...
UA: "Die Legende von Sleepy Hollow" von Philipp Löhle am Staatstheater Nürnberg
Am 8. November wurde Philipp Löhles neues Stück Die Legende von Sleepy Hollow...
Deutscher Jugendliteraturpreis für Eva Rottmann
Wir gratulieren Eva Rottmann! Kurz vor dem Rand hat den Deutschen...
"Die Entführung der Amygdala" von Anna Gschnitzer an der Berliner Schaubühne
Am 15. Oktober war die Premiere von Anna Gschnitzers Stück "Die Entführung...
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Vielfach ausgezeichnet: Deutscher Musical Theater Preis 2024
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Presserückblick: "Lazarus" am Hans Otto Theater
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DSE: "Der Abschiedsbrief" von Audrey Schebat am Kammertheater Karlsruhe
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Musiktheater: Uraufführungen im Herbst - Nils Holgersson und Sasja
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UA: "Der Grund. Eine Verschwindung" von Sokola//Spreter am Nationaltheater Mannheim
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Bochmann, Werner |
Werner Bochmann wurde als Sohn eines sächsischen Textilfabrikanten am 17. Mai 1900 in Meerane geboren. Auf Wunsch seines Vaters studierte er erst Chemie an der TU Dresden, entschied sich dann jedoch für seine Leidenschaft und studierte Musik bei Joseph Gustav Mraczek und Franz Schreker. Seine Karriere begann er als Pianist beim argentinischen Orchester Orchestra tipukta von José Soler. Darauf folgten erste Kompositionen. 1929 verlegte der Verlag Irving Berlin sein Lied "I Called to Say Good Night". Darauf erhielt er eine Anstellung bei Ufa und komponierte währenddessen zahlreiche Filmmusiken wie "April, April!" (1935), "Kirschen in Nachbars Garten" (1935) und "Kongo-Express" (1939). Als im zweiten Weltkrieg der Unterhaltungsfilm Aufschwung erlangte, hielt sein Erfolg weiter an: Es folgten Schlager und untermalende Musik zu "Quax, der Bruchpilot" (1941), "Fronttheater" (1942) und die heute noch berühmte "Feuerzangenbowle"(1944). Als er am 3. Juni 1993 starb, hinterließ er etwa 300 Kompositionen an Unterhaltungs- und Tanzmusik, aber auch drei Operetten und das Ballett "Max und Moritz". Einige seiner Lieder wurden bis heute in bis zu 14 Sprachen übersetzt.
Ein musikalisches Lustspiel in 3 Akten
von Max Wallner und Kurt Feltz
Musik von Werner Bochmann
1D, 5H
Orchesterbesetzung: Fl, Klar I, II, Trp I, II, Pos, Pk, Schl, Kl I, II, Git, Vl I, II, Va, Vc, Kb
Heger Kilian verwaltet das Jagdschloss der Familie Thornburg. Die Brüder Thornburg, der konservative Konrad und der moderne Alexander haben sich über das Thema Heizungseinbau vollkommen zerstritten. Zum eigenen Wohlbefinden hat Kilian inzwischen eine Heizung einbauen lassen; finanziert wird diese Modernisierung über Logiergäste. Von all dem sollen die Schlossbesitzer aber nichts wissen.
Zurzeit hält sich ein junges Paar im Schloss auf: der Maler Nikolaus mit Freundin und Modell Diana. Nikolaus erhofft sich in der Abgeschiedenheit Kreativität, Diana hofft auf einen Heiratsantrag. Gänzlich unverhofft taucht Konrad von Thorburgs Sohn Wolfgang im Jagdschloss auf. Der junge Mann hat sich wegen einer nicht standesgemäßen Liebschaft mit seinem Vater zerstritten. Kilian gibt die beiden Hausgäste als Personal aus. "Hausmädchen" Diana wird bald zur "Gesellschafterin" befördert. Während Nikolaus zunehmend eifersüchtig die Vorgänge beobachtet, spielt sie ihre Rolle mit großem Erfolg: Wolfgang macht ihr einen Heiratsantrag.
Nikolaus geht in die Offensive und informiert Vater Konrad. Der untersagt die geplante Heirat und verliebt sich selbst in die charmante Diana. Der zweite Heiratsantrag folgt durch Konrad von Thornburg. Während sich Vater und Sohn noch um die Braut streiten, trifft Alexander auf dem Schloss ein. Ihm gelingt es, sowohl dem Neffen Wolfgang als auch dem Bruder Konrad, die Heirat mit Diana auszureden. Denn Konrad erkennt in Diana eine alte Liebe wieder. Und so erhält Diana einen dritten Antrag, den sie überglücklich annimmt: Dieser kommt nämlich endlich vom "Richtigen" - von Nikolaus.
Das Stück bietet Situationskomik und witzige Dialoge, eingekleidet in eingängige Melodien.
Die Aufführungsrechte für dieses Werk vertritt Felix Bloch Erben im Auftrag der Edition Meisel GmbH, Berlin.