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Neu bei FBE: Rockin' Rosie (Böhmer / Lund)
Rosie, die in den freigeistigen 70ern noch mit ihrer durchschnittlich...

Hörspiel: "Der Katze ist es ganz egal" von Franz Orghandl
Lustig und gleichzeitig einfühlsam erzählt die Wiener Autorin Franz Orghandl...

2 UAs: "Die Verwandlung" und "Orbit" von Philipp Löhle
Am 29. April wurde Die Verwandlung von Philipp Löhle nach Franz Kafka in der...

Zwei Premieren von Branden Jacobs-Jenkins' "Was sich gehört"
Am 5. Mai wurde Was sich gehört von Branden Jacobs-Jenkins am E.T.A. Hoffmann...

Lion Feuchtwangers "Erfolg" am Residenztheater
Am 24. Mai hat Erfolg nach dem Roman von Lion Feuchtwanger in der Regie von...

UA von Felicia Zeller am Theater Oberhausen
Am 17. Mai wurde Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt von Felicia...

"Kleine Eheverbrechen" von Eric-Emmanuel Schmitt im ZDF
Éric-Emmanuel Schmitts Erfolgsstück Kleine Eheverbrechen wurde vom ZDF in der...

Reinhold Otto Mayer Preis an Sokola//Spreter und Pablo Lawall
Der mit 50.000 Euro dotierte Reinhold Otto Mayer Preis 2023 geht an das...

Internationaler Autor*innenpreis des Heidelberger Stückemarkts an Alejandro Leiva Wenger
Der mit 5.000 Euro dotierte Internationale Autor*innenpreis des Heidelberger...

"Ein Beispiel für eine wirklich gelungene Uraufführung" (Süddeutsche Zeitung)
Am 15. April war die Uraufführung von Wasser von Anna Gschnitzer in der Regie...

Preis der Leipziger Buchmesse für Dinçer Güçyeter
Unser Deutschlandmärchen von Dinçer Güçyeter wurde mit dem Preis der...

Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musical Theater Preis
Seit 2014 werden deutschsprachige Musicaluraufführungen und deren...

Prix Molière - der französische Theater-Oscar
Mindestens 40 ausverkaufte Vorstellungen in Paris - das ist die...

Junges Theater: Ausgezeichnete Stücke 2022/2023
Vera Schindler Wolkenrotz 8+ Ausgezeichnet mit dem Förderpreis des...


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Bild von Marcus Peter TeschTesch, Marcus Peter
© Laurent Codaccioni 

Geboren 1989 in Deggendorf. In seinen Projekten beschäftigt er sich mit der Neuerzählung und Sichtbarmachung queerer Geschichte(n) und setzt sich mit Klassismus und dessen Erzählbarkeit auf der Bühne auseinander. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen, dann Dramaturgieassistent und freier Dramaturg an der Berliner Schaubühne. Inszenierungen seiner Texte u. a. am Deutschen Theater, Berlin und dem Theater Rampe, Stuttgart. Konzeption und Leitung des internationalen Writers' Room beim Berliner Theatertreffen 2021 und 2022.

2017 Nominierung für den Retzhofer Dramapreis, Seit 2020 Stipendiat des UniT Schreiblehrgangs FORUM Text. 2021 Auszeichnung seines Textes Versuch, ein Stück über die Nibelungen (nicht) zu schreiben mit dem Preis des Autorenwettbewerbs der Nibelungen-Festspiele.

 

Versuch, ein Stück über die Nibelungen (nicht) zu schreiben

mind. 3 Darsteller:innen

Peter Marcus Tesch nähert sich den Nibelungen auf ebenso spielerische wie sprachgewaltige Weise. Schnell fokussiert er einen Moment kurz vor dem mörderischen Finale, um davon ausgehend zentrale Motive des Mythos zu entfalten. Dabei setzen sich Autor und Performer:innen in Bezug zu dem Stoff und reflektieren Familientreffen und Stammtische, Herkunft und Fremdheit, elitäre Kunst und ländliche Peripherie. Und immer wieder kreist der Text auch um das Scheitern, um die Versehrtheit des Körpers (durch Zahnarztbesuche oder Schwerthiebe), um die Lücke, die sich nicht füllen lässt, und findet in einem stillen, persönlichen Gespräch zu einem berührenden Ende.

Mit seinem Stück gewann Peter Marcus Tesch den mit 10.000 Euro dotierten Autorenwettbewerb der Wormser Nibelungenfestspiele. Die Jury lobte in ihrer Begründung unter anderem das „hohe sprachliche Niveau“, die „unterschiedlichen Erzählhaltungen und die spielerische Distanz des Autors“.

Premieren zu diesem Stück
22.06.2023, Graz, uniT GmbH