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![]() | László, Joël |
Joël László, 1982 in Zürich geboren, schreibt Theaterstücke und Prosa und arbeitet als Übersetzer. Er studierte Islamwissenschaft und Geschichte und lebte längere Zeit in Kairo. Nach dem Studium nahm er in der Spielzeit 2013/14 am Förderprogramm "Dramenprozessor" am Theater Winkelwiese in Zürich teil, in dessen Rahmen das Stück Wiegenlied für Baran entstanden ist. Das Stück wurde 2016 für den Münchner Förderpreis für deutschsprachige Dramatik nominiert und erhielt den Publikumspreis bei der Langen Nacht der neuen Dramatik an den Kammerspielen. 2016/17 erarbeitete er für das Theater Marie eine Neuübersetzung und Neufassung des ungarischen Theaterklassikers "Liliom". Für Textwerkstätten mit syrischen Flüchtlingen am Theater Graz (Our Stories) und am Schauspielhaus Zürich (Our Voice / Our Hope) verfasste er die Arabisch-Übersetzungen. 2016 war er für den Wartholz-Literaturpreis nominiert. 2017 war er Teilnehmer am Retzhofer Dramapreis sowie Stipendiat des Internationalen Forums des Theatertreffens. In der Spielzeit 2017/18 war Joël László Hausautor am Theater Basel.
von Joël László
2D, 1H, Chor
UA: 02.11.2018, Theater Basel
Die Verschwörerin ist eine renommierte Expertin auf dem Gebiet der historischen Toxikologie: Sie erforscht die Geschichte des Einsatzes von chemischen Kampfstoffen. Eines Tages wird ihr ein brisanter Datensatz zugespielt. Dessen Informationen katapultieren sie mitten hinein in die Evidenzkette eines Giftgasangriffs im Nahen Osten mit umstrittener Urheberschaft. Nach kurzem Zögern beginnt sie eine Recherche, die ihre berufliche und familiäre Situation zunehmend kontaminiert. Spätestens als sie sich mit ihren Fragen und ersten Befunden an die Öffentlichkeit wagt, erfährt sie, dass auch wissenschaftliche Neugier zu einer Spielart gesellschaftlichen Verrats werden kann.
Joël László geht der Frage nach, welche Realitäten und Wahrheiten wir als Gesellschaft täglich etablieren und wie intentionslos und gewaltfrei diese tatsächlich sind. Das Stück ist als Auftragswerk für das Theater Basel im Rahmen des Autorenförderprogramms "Stück Labor Basel" entstanden.