Aktuelle Nachrichten

Gastspiele beim Heidelberger Stückemarkt
Wir freuen uns sehr über die Einladungen mehrerer Stücke unserer Autor:innen...

UA: "Sonne und Beton" am Rheinischen Landestheater Neuss
Am 8. März feierte Sonne und Beton von Felix Lobrecht Uraufführung am...

UA: "Eliza" von Sokola//Spreter am Staatstheater Nürnberg
Am 21. Februar war die Uraufführung von Eliza, das Sokola//Spreter im Auftrag...

UA: "Halluzinationen" von Maria Ursprung am Schauspielhaus Zürich
Am 1. März war die Uraufführung des neuen Stücks von Maria Ursprung (Regie:...

Wiederentdeckt: "Kiki vom Montmartre" am Wiener Stella-Theater
Werner Richard Heymanns musikalisches Lustspieljuwel Kiki vom Montmartre...

Schauspiel: Ankommen – Erzählungen aus der Mitte der Gesellschaft
Was heißt es, in einem Land anzukommen, das einem immer wieder suggeriert,...

Junges Theater: Demokratie & Widerstand
In den Stücken und Stoffen von Sergej Gößner, Clara Leinemann, Valerie Wyatt...

"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
"I am what I am!" La Cage aux Folles von Jerry Herman und Harvey Fierstein...

"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
Am 22. Februar hat Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky...

"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
Am 7. Februar hatte die Adaption von Necati Öziris Roman "Vatermal" am...

UA: Philipp Löhles "Das deutsche Haus"
Am 25. Januar war die Uraufführung von Phillip Löhles neuem Stück Das...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...


Archiv

Aktuelle Stücke
Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte
Bronnen, Arnolt

Berühmt wurde Arnolt Bronnen, geboren 1895 in Wien, mit seinem Stück Vatermord, das 1922 bei der Frankfurter Uraufführung heftige Zuschauerreaktionen auslöste. Auch einige der nachfolgenden Stücke wie die Katalaunische Schlacht (1924) oder Die Exzesse (1923) wurden kontrovers besprochen und führten zu seinem Ruf als Skandalautor. Seine Freundschaft mit Bertolt Brecht und anderen Linksintellektuellen der Weimarer Republik wurde auf die Probe gestellt, als er sich in den folgenden Jahren zunehmend rechten und rechtsextremen Kreisen zuwandte. Während der Zeit des Nationalsozialismus engagierte er sich dann jedoch, ausgeschlossen aus der Reichsschrifttumskammer, im Widerstand. 1955 siedelte Arnolt Bronnen nach Ost-Berlin über, wo er unter anderem als Dramaturg am Berliner Ensemble tätig war und 1959 starb. "Er war ein Mitläufer, aber von ganz eigener Art: er lief immer mit denen mit, die dagegen waren." (Rühle)

 

Vatermord

1D, 4H

Walter wird durch seinen autoritären Vater in zermürbende Wahnvorstellungen getrieben. Seine Zukunft wird durch den Vater bestimmt, wobei eigene Wünsche keine Rolle spielen. Vom duckmäuserischen Bruder kann er keine Hilfe erwarten. Vielleicht von seiner Mutter? Diese verführt jedoch den Sohn und wird dabei von ihrem eigenen Mann ertappt. Walter erschlägt seinen Vater.

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch