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Flatow, Curth |
wurde am 9. Januar 1920 in Berlin geboren. Er ist der Sohn des
Humoristen Siegmund Flatow und dessen Ehefrau Alwine, die unter dem
Namen Else Busch als Chansonsängerin bekannt war.
1935 machte Curth Flatow die Mittlere Reife, anschließend begann er
eine Lehre in der Konfektion. Nachdem er 1938 die
Kaufmannsgesellenprüfung abgelegt hatte, wurde er kaufmännischer
Angestellter und begann eine Ausbildung zum Modezeichner. Im Jahr 1943
wurde er zum kriegsbedingten Arbeitsdienst eingezogen.
Nach Kriegsende, im Juni 1945, trat er erstmals mit eigenen Gedichten
in Willi Schaeffers "Kabarett der Komiker" auf. Daraufhin schrieb er
seine erste Kurzrevue, verließ die Modebranche und gründete mit einigen
Kollegen das Kabarett "Die Außenseiter". Er trat im Kabarett der
Komiker und in der Neuen Scala als Conferencier auf. 1946 wurde seine
erste große Revue, "Melodie der Straße", aufgeführt. Ab 1947 entstanden
zahlreiche Cabaret-Revuen, Rundfunksendungen, Drehbücher und
Liedertexte für Kinofilme. 1951 fand die Premiere seines ersten Films
"Wenn Männer schwindeln" statt, dem mehr als 30 weitere Filme folgten.
Seit 1954 war Curth Flatow ständiger Autor für den RIAS
Berlin und schrieb seit 1962 Fernsehspiele und Serien, deren
erfolgreichste bisher "Ich heirate eine Familie" (1983) war. Seit 1990
hat er diverse Fernseh-Galas, u.a. für Peter Alexander, Heinz Rühmann
und Johannes Heesters, verfasst.
Vor allem seine Lustspiele und Komödien machten den Meister exzellenter
Unterhaltungsliteratur bekannt. Seine Theaterstücke gehören zu den
meistgespielten Werken deutschsprachiger Bühnen und wurden in über
zwanzig Ländern aufgeführt.
Curth Flatow wurde unter anderem mit der Drehbuchprämie der
Bundesregierung, der Goldenen Kamera, dem Telestar und dem
Bundesverdienst-kreuz ausgezeichnet. Am 4. Juni 2011 verstarb Curth Flatow im Alter von 91 Jahren.
Komödie
7D, 7H
UA: 1966, Komödie am Kurfürstendamm Berlin
Die Komödie hat den Eigensinn eines älteren Herren zum Thema. Der Witwer Dr. Stegemann ist ein Musterbeispiel des eifrigen, alles beherrschenden Vaters, der die Versuche des jungen Jochen Siebert, das Herz seiner Tochter zu gewinnen, als willkommene Herausforderung begreift, um seine Fürsorgepflichten wahrzunehmen. Dass das Töchterlein damit nicht ganz einverstanden ist, enttäuscht den Papa allerdings sehr.
In der Berliner Uraufführung von 1966 spielten Georg Thomalla und die junge Hannelore Elsner in den Titelrollen.
Dieses Stück liegt auch in folgender Fassung vor: