17.06.2025

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Amateurtheater
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Bild von Jona SpreterSpreter, Jona
© Julian Blum 

Jona Spreter studierte Sozialwissenschaften und Szenisches Schreiben in Köln, Grenoble und Berlin. Er arbeitet als Redakteur bei Zeit Online. Neben Dramatik schreibt er auch Prosa, Erzählungen erschienen unter anderem in der Edit und auf Tegel Media. Die Stücke von Hadrien Raccah übersetzt er aus dem Französischen.

Mit Ivana Sokola bildet er das Autor:innenduo Sokola//Spreter.

 

Totenüberlebung

3D, 2H
UA: 15.05.2024, Münchner Kammerspiele München

Was ist mit Ludovika und Stawrogin geschehen? Sie sind vergangen aneinander, vermuten die zwei Frauen in der Totenstube und bereiten das Begräbnis vor – aber es könnte auch ganz anders gewesen sein. Aus ihren Mutmaßungen entspinnt sich eine Geschichte über dieses wundersame Paar: wie Ludovika und Stawrogin sich beim Tanz auf dem Apfelblütenfest auf die Füße treten und verlieben; wie Stawrogin in einen Krieg zieht, von dem nicht klar ist, ob es ihn gibt; wie Ludovika unterdessen dem Katholizismus und den Männern abschwört; wie Stawrogin mit einer Sporttasche über der Schulter zurückkehrt und sich die beiden umständlich umarmen.

In 13 Szenen erzählt Jona Spreter mit Totenüberlebung ein postmodernes Märchen über die Suche nach Identität und Zugehörigkeit, Liebe und Tod. Was gibt dem Menschen Sinn? Während Stawrogin die großen Antworten buchstäblich auf dem Feld der neueren Literatur- und Kulturgeschichte sucht, verabschiedet sich Ludovika schließlich von den überlieferten Erzählungen: "Die Männer denken, sie denken nach, aber sie machen nur ein dummes Gesicht."

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