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Frohe Weihnachten / Merry Christmas / Joyeuses Fêtes
2024 geht zu Ende und wir blicken mit gemischten Gefühlen auf das Jahr...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...

Johannes Hoffmann für den Berliner Stückepreis für junges Publikum nominiert
Heute wird der Berliner Stückepreis für junges Publikum im Theater an der...

Schweizer Erstaufführung: "James Brown trug Lockenwickler" von Yasmina Reza
Am 6. Dezember war die Premiere von Yasmina Rezas James Brown trug...

"Im weißen Rössl" an der Volksoper Wien
Am 7. Dezember war die Premiere von Im weißen Rössl (Ralph Benatzky, Robert...

Familienstücke für die Vorweihnachtszeit
Die ersten Türchen werden geöffnet, der Glühwein glüht, die Kerzen brennen –...

UA: "Milch & Schuld" von Sina Ahlers am Staatstheater Kassel
Am 6. Dezember wird Sina Ahlers neues Stück Milch & Schuld am Staatstheater...

"Die Piraten von Penzance" am Staatstheater am Gärtnerplatz
Am 29.11. war die Premiere der komischen Oper Die Piraten von Penzance von...

Festival Primeurs: Autor:innenpreis für Gwendoline Soublins "Spezimen"
Gwendoline Soublins anarchisch-lyrische Reise durch die...

Matin Soofipour Omam mit Deutschem Kindertheaterpreis ausgezeichnet
Für ihr Klassenzimmerstück Raumrauschen erhielt Matin Soofipour Omam den...

UA: Familienoper "Sasja und das Reich jenseits des Meeres" am Theater Münster
Am 10.11.2024 wurde die Familienoper Sasja und das Reich jenseits des Meeres...

Neu bei FBE: Lars Werner mit "Gewalt erben"
Herzlich willkommen, Lars Werner! Mit Gewalt erben stellt der Autor sein...

Neu: Charivari 24/25
Charivari 24/25: Unser neues Verlagsprogramm für die Spielzeit 2024/25 können...


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Bild von Curt GoetzGoetz, Curt

1888 in Mainz geboren, zählt Curt Goetz zu den wichtigsten Vertretern der gehobenen deutschen Boulevardkomödie und des brillant geschriebenen Konversationsstücks. Bei der pointierten Ausarbeitung der Dialoge dürften dem Autor seine Erfahrungen als Schauspieler sicherlich ebenso geholfen haben wie bei der Dramaturgie seiner well-made-plays.

Standen am Anfang seiner schriftstellerischen Karriere Einakter im Mittelpunkt, etablierte er sich ab 1921 auch als Autor abendfüllender Stücke, wobei er sich viele Hauptrollen quasi "auf den Leib" schrieb z. B. Hokuspokus (1927) oder Dr. Med. Hiob Praetorius (1932).

In den 30er Jahren schrieb er vermehrt Drehbücher und produzierte Filme. 1939 emigrierte er gemeinsam mit seiner Frau Valerie von Martens in die Vereinigten Staaten. Ab 1945 lebte er in der Schweiz, wo er am 12. September 1960 starb.

Im Auftrag von Felix Bloch Erben bearbeitete Curt Goetz den bekannten Schwank Der Raub der Sabinerinnen. Diese Fassung zählt noch heute zu den beliebtesten Bearbeitungen dieses Werkes.

Curt-Goetz-Gesellschaft e. V. (externer Link)

 

Tatjana

Novelle

Tatjana, ein russisches Wunderkind, verzaubert mit ihrem Cellospiel die Menschen in aller Welt. Auf einer Tournee trifft die Dreizehnjährige, halb Engel, halb Eva, mit einem in der Fremde lebenden russischen Arzt zusammen. Die Begegnung wird für beide zum Schicksal. Der wesentlich ältere Mann verlässt seine Familie, um mit der Angebeteten zusammen zu leben. Doch schon bald nach der Hochzeit stirbt seine kleine Göttin mit dem „nackten Mund“. Noch lange Jahre lebt Boris Michailowitch gebrochen und verlassen dahin, ohne vergessen zu können, und sein letzter Wunsch, den er einem Freund anvertraut, ist, dass seine Asche mit der der geliebten Toten vereinigt werden möge. (Rowohlt)

Gut zehn Jahre vor Erscheinen von Vladimir Nabokovs „Lolita“ schrieb Curt Goetz 1944 die Geschichte eines Mannes, der einem zur Femme fatale stilisierten dreizehnjährigen Mädchen anheimfällt. „Eine Legende“ nannte Curt Goetz seine Novelle Tatjana. Sie beginnt mit der Autofahrt eines namenlosen Erzählers, auf dem Heimweg von seinem Arbeitsplatz in einer der großen Schreibfabriken Hollywoods. Sie steigt auf in romantische, märchenhafte Höhen, als der Erzähler auf diesen rätselhaften, abgemergelten Boris Michailowitch trifft, der da am Straßenrand steht wie eine „Vogelscheuche“. Und der dem Erzähler von der großen Liebe seines Lebens erzählt, bevor er seiner Geliebten in den Tod nachfolgt.

Hinweis: Es ist jeder Bühne möglich, in Rücksprache mit dem Verlag eine eigene Adaption des Romans zu erstellen.