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Neu: Charivari 24/25
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Fredén, Sofia | ||
© Bengt Wanselius |
1968 geboren, studierte Sofia Fredén bis 1989 Theaterwissenschaft an der Universität Göteborg und Filmwissenschaft an der Universität Stockholm. Nach der Beschäftigung mit der Semiotik des Theaters an der Universität Kopenhagen, ging Fredén von 1990 bis 1991 für ein Jahr an die Universität nach Massachusetts und studierte dort Schauspiel, Regie und Dramaturgie.
Ihre Studienzeit beendete Fredén 1995 am "Dramatiska Institutet", einer Universität für Film, Radio, Fernsehen und Theater in Stockholm, wo sie sich dem Schreiben für Theater und Fernsehen widmete.
Nach ihrem Studium schrieb sie zahlreiche Texte für das Theater, aber auch für Film und Radio. Ihre Theaterstücke wurden in ganz Schweden aufgeführt. U.a. im "Königlichen Dramatischen Theater" in Stockholm.
2005 erhielt sie für drei ihrer Stücke den Kritikerpreis für Kinder- und Jugendtheater: "Bara Barnet" (Only a Child), Königskinder (Rotten: The Life of a Princess) and "Solapan" (The Sun Monkey).
Ihr Stück Ich male meinen Himmel orange feierte 2013 am "Örebro Länsteater" Premiere.
Sofia Fredén lebt in Stockholm und schreibt für das "Stockholmer Stadttheater".
(Solapan)
Deutsch von Jana Hallberg
3 Darsteller
UA: 2003, Älvsborgsteatern Boras
DSE: 29.09.2005, Thalia Theater Halle
Der Sonnenaffe ist das tollste Geschöpf der Welt, alles dreht sich um ihn, jeder muss ihm zu Diensten sein. Sein "wertloser Freund" der Regenmantel, das nasse, traurige Geschöpf, bewundert den Sonnenaffen und ist seinem einzigen Freund ganz ergeben. Damit das so bleibt, ergreift der Sonnenaffe auch drastische Maßnahmen: Der Regenmantel wird festgebunden und soll in einen Käfig gesperrt werden. Da taucht die eigenwillige La Niña auf, die Enkelin des Windes, die sich ausgerechnet den Regenmantel als neuen Freund ausgesucht hat. So kommt es zu neuen Allianzen, Eifersuchtsdramen, Zetermordio bevor der Sonnenaffe einsehen muss, dass sein Egoismus in die Einsamkeit führt und er schließlich den Regenmantel zurück und einen neuen Freund dazu gewinnen kann.
Das Stück der schwedischen Autorin Sofia Fredén setzt sich auf sehr lebhafte Weise mit grundlegenden Mechanismen des sozialen Interagierens und den Urgefühlen des Menschen auseinander. Spielerisch werden so Gewalt, Egoismus, Gier, aber auch Rücksichtnahme und gegenseitige Achtung erkundet.