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UA: "La Grande Dame" von Olivier Garofalo am RLT Neuss
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"Im weißen Rössl" am Staatstheater Darmstadt
Ab dem 15.03. ist Ralph Benatzky's unterhaltsames Singspiel Im weißen Rössl...

Drei Uraufführungen von Thomas Arzt
In den letzten Wochen wurden drei Stücke von Thomas Arzt uraufgeführt. Am...

Premiere: "La Cage aux Folles" an den Bühnen Bern
Am 09.03. ist die Premiere von La Cage aux Folles in der Regie von Axel...

Premiere: "Wie werde ich reich und glücklich?" am Theater Heilbronn
Am 09.03. feiert Wie werde ich reich und glücklich? von Mischa Spoliansky und...

Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 2024
Der mit 15.000 Euro dotierte Jugendtheaterpreis des Ministeriums für...

Schauspiel: Monologe am Puls der Zeit
Mit klein besetzten Stücken lässt sich schnell und flexibel auf aktuell...

Nominiert für den Heidelberger Stückemarkt 2024: Arad Dabiri mit "DRUCK!"
Arad Dabiri ist mit seinem Stück DRUCK! für den Autor:innenpreis des...

UA: "Die Königinnen" am Landestheater Linz
Am 10.02.2024 feierte Die Königinnen von Thomas Zaufke (Musik) und Henry...

Junges Theater: Monologe für die Bühne und das Klassenzimmer
Im März stellen wir Monologe vor, die sich thematisch und formal sowohl für...

Oscar-Nominierung für "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak und Johannes Duncker
Am 10. März 2024 werden zum 96. die Academy Awards verliehen. Das...

"Buddeln" von Clara Leinemann gewinnt Kinder- und Jugenddramatiker:innen Preis
Am 25.02.2024 wurden in Duisburg im Rahmen des Festivals "Kaas & Kappes" die...

"Wonderwomb" von Amir Gudarzi beim Festival Shakespeare is dead
Am 15.2. wurde Wonderwomb von Amir Gudarzi in niederländischer Übersetzung...

Rieke Süßkow beim Theatertreffen 2024
Mit ihrer Inszenierung von Werner Schwabs "Übergewicht unwichtig: unform" ist...


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Bild von Jesper HalleHalle, Jesper
Foto: Hermod Lund 

Jesper Halle, 1956 geboren, studierte Philosophie und Literatur an der Universität Tromsø und Norwegisch an der Universität Oslo. Seit 1984 schreibt er für Theater, Puppentheater, Radio und Fernsehen. Zu seinen Dramen gehören "Life is a sandy beach" (Centralteatret, 1990) "Light of the Days" (Centralteatret, 1996), ausgezeichnet mit dem Ibsen Preis, "West of Eden" (Oslo Nye Teater, 2000) und "24 Unsuccessful Norwegians" (Trøndelag Teater, 2003).

Sein Stück Das Wäldchen (Lilleskogen) wurde mit dem Preis für das beste norwegische Stück von der Wilhelm Hansen Stiftung ausgezeichnet. und am 11. Dezember 2003 im New Workshop Theatre, New York, uraufgeführt. Im Juni 2004 wurde das Stück als Gastspiel des Trøndelag Teaters zur Theaterbiennale des Staatstheaters Wiesbaden eingeladen. Die deutschsprachige Erstaufführung fand am 16. Juni 2005 am Theater Halle 7 in München statt.

 

Sandy und Richard

(Sandy og Richard)
Schauspiel
Deutsch von Gabriele Haefs
1D, 1H
frei zur UA

Sandy und Richard sind Sängerin und Gitarrist einer Band und langjährige Freunde. Vor kurzem sind Richards Freundin und ein weiterer Freund bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die beiden hadern mit dem Schicksal, fürchten sich vor dem Tod, sehnen sich nach Liebe und Glück, und geben all dem Ausdruck in ihrer Musik, die ihr Überlebensanker ist.

Inspiriert von den britischen Folklegenden Sandy Denny und Richard Thompson (Fairport Convention), gibt das Stück ein Lebensgefühl wieder: der 60er Jahre, der Sinnsuche junger Leute, der Liebe zur Musik. Mit einer Momentaufnahme der beiden Bandmitglieder und ihrer Trauer und Einsamkeit beginnend, entwickelt sich im Laufe des Stückes eine immer stärker werdende Zuneigung der beiden zueinander. Dennoch scheint Richard den Verlust seiner beiden Mitmenschen nicht verkraften zu können – immer wieder betreibt er heimlich ein gefährliches Spiel: „Russisches Roulette“. Eines Nachts wird er dabei von Sandy überrascht. Als plötzlich Sandy in den Besitz der Waffe gerät und diese auf ihn richtet, wird aus dem Spiel bitterer Ernst.

Mit Sandy und Richard hat der norwegische Autor Jesper Halle ein stilles Stück über Freundschaft, Musik und Liebe geschrieben, ein Stück wie das Innenleben eines Heranwachsenden. Mit klarer Sprache und eindringlichen Szenen erzeugt Halle eine große Intimität, die durch die Musik noch verstärkt wird. Zärtlich, echt und berührend treffen sich die beiden Protagonisten in ihren Sehnsüchten und Ängsten und ihren Gedanken über das Leben und den Tod.

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.